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Uniklinikum sichert auch diesjährigen Ski-Weltcup am Dresdner Elbufer medizinisch abProf. Alexander Disch (rechts) leitet auch beim diesjährigen FIS-Weltcuprennen die medizinische Versorgung der Spitzensportler während der Trainings und der Rennen. Das Foto zeigt ihn bei seinem Einsatz im Vorjahr. Foto: Uniklinikum Dresden / Thomas Albrecht
11. Januar 2019

Uniklinikum sichert auch diesjährigen Ski-Weltcup am Dresdner Elbufer medizinisch ab

22-köpfiges Team steht Spitzensportlern und Besuchern gemeinsam mit niedergelassenen Arztkollegen zur Seite / Klinikumsarzt koordiniert Einsatz sowie Dopingkontrollen

Ein aus Ärzten, Pflegenden, Studierenden, wissenschaftlichen Mitarbeitern sowie Verwaltungsangestellten bestehendes Team – vorrangig rekrutiert aus dem UniversitätsCentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie (OUC) – betreut ab dem heutigen Freitag (11. Januar) die internationalen Athleten des zum zweiten Mal in Dresden stattfindenden FIS-Skiweltcups. Das ehrenamtliche Engagement der Mitarbeiter des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus Dresden sowie einiger niedergelassener Ärzte aus der Region umfasst die medizinische Versorgung während der Trainings und der Rennen. Zudem schließt der von Oberarzt Prof. Alexander Disch geleitete Einsatz an der Rennstrecke im Bedarfsfall die medizinische Betreuung der Zuschauer ein. Hierbei wird das Team von einem professionellen Rettungsdienst unterstützt.

„Nach dem erfolgreichen Einsatz beim ersten Dresdner FIS-Skiweltcup haben wir spontan zugesagt, uns auch dieses Mal wieder für das Rennen zu engagieren.  Nach wie vor sind wir davon überzeugt, dass Spitzensportler, die vor Dresdens einmaliger Silhouette um Weltcup-Punkte kämpfen, eine wichtige Botschaft in die Welt senden. Sie steht für die Stärken der Stadt, wie sie die Mehrheit der Einwohner lebt: Innovativ, sportbegeistert und weltoffen“, führen die beiden OUC-Direktoren Prof. Klaus-Dieter Schaser (Ärztlicher Direktor) und Prof. Klaus-Peter Günther (Geschäftsführender Direktor) aus. „Der Enthusiasmus und das Engagement, mit dem das OUC-Team die Herausforderungen im vergangenen Jahr bei der Premiere des Weltcuprennens bewältigt hat, begeistern mich. Dies spiegelt die Stärken der Dresdner Hochschulmedizin wider, die sich dank dieser Tugenden in Deutschland einen Spitzenplatz in Forschung und Krankenversorgung erkämpft hat“, sagt Prof. Michael Albrecht, Medizinischer Vorstand des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus.

An der Spitze des medizinischen Teams für den FIS-Weltcup steht ein Arzt, der Erfahrungen aus dem Spitzensport mit der Sportmedizin verbindet: Prof Alexander Disch zählte als Jugendlicher zu den besten Biathleten des Landes und gehörte in dieser Altersklasse der Junioren-National­mannschaft an. Aufgrund seines Medizinstudiums hängte er Skier und Gewehr an den Nagel, blieb aber den Leistungssportlern als Mediziner verbunden. – So schrieb er seine Doktorarbeit zu einem sportmedizinischen Thema und betreute unter anderem mehrere Jahre die deutsche Biathlon-Weltcupmannschaft. Deshalb kennt sich der Leiter des Universitätswirbelsäulenzentrums (UCSC) sehr gut im Wettkampfbetrieb aus.

Dass neben den Ärzten auch Mitarbeiter aus der Pflege und Verwaltung eine wichtige Rolle spielen, liegt auch an den breit gefächerten Anforderungen ans medizinische Team. So organisiert Prof. Disch auch die Doping-Kontrollen für die FIS Kontrolleure. Die Abläufe dafür sind streng reguliert und setzen auf deren strikte Einhaltung. Dazu gehört auch die 1:1-Begleitung der Athleten von der Ziellinie bis zur Abgabe der Blut- und Urinproben.

Klinikum veranstaltet Charity-Rennen
Als Dankeschön für den ehrenamtlichen Einsatz des OUC-Teams überlassen die Organisatoren des Weltcups dem Uniklinikum am Mittwoch, dem 16. Januar, den Rundkurs für einen Nachmittag. Das OUC ruft in diesem Rahmen zu einem Charity-Skilanglauf zugunsten der kinderorthopädischen Ambulanz des OUC auf. Um den Patienten der Kinderorthopädie das Warten auf Untersuchungen und Arztgespräche angenehmer zu gestalten, ist der Kauf einer kindgerechten, den Ansprüchen eines Krankenhauses entsprechende Sitzlandschaft geplant, die über Spenden zu finanzieren ist. Ein Großteil der Einnahmen aus dem Charity-Skilanglauf werden zur Finanzierung des speziellen Mobiliars verwendet. Gestartet wird das Rennen auf dem Rundkurs zwischen Augustus- und Carolabrücke – mit jeweils aus drei Skilangläufern bestehenden Staffeln. Derzeit geplant sind bis zu 20 Teams, die gegeneinander antreten. Darunter sind auch mehrere Professoren der Hochschulmedizin Dresden.

Kontakt für Journalisten
Universitätsklinikums Carl Gustav Carus 
UniversitätsCentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie
Ärztlicher Direktor: Prof. Dr. med. Klaus-Dieter Schaser
Tel.: 0351 458-37 77 (Sekretariat)
E-Mail: claudia.vonburski@uniklinikum-dresden.de 
www.uniklinikum-dresden.de/ouc