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Jahresberichte des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus

Jahresberichte des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus

Jahresbericht 2022 des Dresdner Uniklinikums –New Work als Chance für die Kliniklandschaft

Der Jahresbericht 2022 des Universitätsklinikums Dresden stellt die Bindung von Mitarbeitenden und das Recruiting in den Mittelpunkt. 2022 wirken sich die in vielen Bereichen gestiegenen Kosten auf den Jahresabschluss aus. Die Strategie des Uniklinikums sieht dennoch neue Investitionen in Personal und Infrastruktur vor.

Mit dem Titel „Ankommen im New Work“ zieht das Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden in seinem aktuellen Jahresbericht wirtschaftlich Bilanz für das vergangene Jahr. Das Gesamtergebnis für 2022 liegt bei -2,7 Millionen Euro. Trotz des negativen Ergebnisses hat sich der Jahresabschluss zum Vorjahr (2021: -10 Millionen Euro) deutlich verbessert und zählt damit im bundesweiten Vergleich zu einem der besten. Der aktuelle Jahresbericht widmet sich dieses Mal thematisch bewusst den Mitarbeitenden des Uniklinikums, um den Fokus auf jene zu setzen, die maßgeblich für den Erfolg des Dresdner Universitätsklinikums verantwortlich sind. Für sie bietet das Uniklinikum neben attraktiven Arbeits- und Jobmöglichkeiten ein ansehnliches Paket an Benefits, um ihnen auch außerhalb des Berufsalltags mit Unterstützung und Beratung zur Seite zu stehen. „Erfolgreiches wirtschaftliches Agieren gelingt nur gemeinsam mit zuverlässigen und hochmotivierten Mitarbeitenden, die auf Spitzenniveau unsere Patientinnen und Patienten versorgen“, sagt der Medizinische Vorstand Prof. Michael Albrecht. „Deshalb ist es uns so wichtig, wertschätzend und bewusst mit unseren Mitarbeitenden umzugehen. Der Jahresbericht gibt ein umfassendes Bild, wo und wie wir dies umsetzen“, ergänzt der Kaufmännische Vorstand Frank Ohi.

Trotz gestiegener Personalkosten und zusätzlich eingestellter Mitarbeitenden kann das Universitätsklinikum 2022 einen deutlich besseren Jahresabschluss als im Jahr zuvor vorweisen – bei konstanter Leistung. Dies ist auch vor dem Hintergrund gestiegener Kosten bemerkenswert. Um dieses Ergebnis zu erreichen, war es einerseits nötig, Kosten zu senken, etwa beim Einkauf von Medikalprodukten oder bei bestimmten Dienstleistungen. „Des Weiteren haben wir hart mit den Kassen verhandelt, um Ausgleichszahlungen in bestimmten Bereichen zu erhalten und neue Vergütungsmodelle zu implementieren“, sagt der Medizinische Vorstand Michael Albrecht. Sondereffekte wie Coronahilfen konnten die entstandenen Defizite allerdings nicht so ausgleichen, wie es nötig gewesen wäre – denn diesen Ausgleichszahlungen standen gestiegene Energiekosten gegenüber. „Die Steigerung hier beläuft sich allein in diesem Bereich auf 15 Millionen Euro“, sagt Frank Ohi.

Gutes Ergebnis trotz Investitionen

Die Unsicherheiten auf dem Energiemarkt und alle weiteren ökonomischen Herausforderungen haben dabei im vergangenen Jahr keineswegs Stillstand bedeutet. „Das Uniklinikum hält an der Strategie fest, weiterhin in Personal und Infrastruktur zu investieren“, sagt Frank Ohi. In den Bau des Zentrums für Seelische Gesundheit etwa fließt ein dreistelliger Millionenbetrag, der zeitlich trotz der zusätzlichen finanziellen Belastung nahtlos weitergeführt wird. Die Eröffnung ist für 2025 geplant. „Mit Blick auf die Gesamtinvestitionen ist das Ergebnis für das vergangene Jahr bemerkenswert, da wir neben Bundes- und Landesmitteln einen erheblichen Anteil an Eigenmitteln investieren. Insofern kann man von einer sehr erfolgreichen Zusammenarbeit sowohl mit dem Freistaat als auch dem Bund sprechen, wofür wir enorm dankbar sind“, sagt der Kaufmann. Weiterhin investiert das Uniklinikum stetig weiter in seine Mitarbeitenden – sowohl in die Bindung von langjährigen Kolleginnen und Kollegen als auch in das Recruiting.
Motivierte und engagierte Mitarbeitende, die am Uniklinikum eine berufliche Heimat finden und sich hier verwirklichen können, sind der Schlüssel zum langfristigen Erfolg. Deshalb widmet sich der Jahresbericht 2022 mit dem Titel „Ankommen im New Work“ thematisch den Mitarbeitenden und jenen Benefits, von denen diese profitieren. Das umfangreiche Angebot wird im Jahresbericht ausführlich vorgestellt. Mitarbeitende berichten authentisch und persönlich, warum sie das ein oder andere Angebot wahrnehmen. Mit der Vielzahl an Unterstützungsleistungen für den beruflichen wie privaten Alltag wird das Universitätsklinikum Dresden seiner Rolle und Verantwortung als einer der größten Arbeitgeber und als Supramaximalversorger in der Region gerecht. „Eine zufriedene Belegschaft als Aushängeschild für einen attraktiven Arbeitgeber – das ist ein Schneeballeffekt, der sich auszahlt“, sagt Prof. Michael Albrecht. Der Jahresbericht zeigt, wie vielfältig dieses Angebot ist, das die Bereiche Gesundheit und Ernährung, Mobilität und Nachhaltigkeit, Engagement und Teambuilding sowie Familie und Karriere umfasst.


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