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Qualitätsformel ist Garant für erfolgreiche HochschulmedizinProf. Michael Albrecht (links), Medizinischer Vorstand und Wilfried Winzer, Kaufmännischer Vorstand stehen für die zentralen Werte, die der Hochschulmedizin den Weg weisen.
19. August 2016

Qualitätsformel ist Garant für erfolgreiche Hochschulmedizin

Jahresbericht 2015 informiert über Erfolgsfaktoren von Forschung und Krankenversorgung / Gesteigerte Erlöse dank höherem Schweregrad der Behandlungsfälle

Das Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden schloss das Geschäftsjahr 2015 mit einem positiven Betriebsergebnis von 3,2 Millionen Euro ab, das allerdings durch die Folgekosten zukunftsorientierter Eigeninvestitionen auf nur ein geringes bilanzielles Minus abschmolz. Mit dieser wirtschaftlichen Punktlandung stellten Belegschaft und Vorstand erneut Kompetenz und Leistungsbereitschaft unter Beweis. Dabei veränderte sich die Zahl der Behandlungen im Vergleich zu 2014 kaum: Insgesamt weist der Jahresbericht 57.451 Fälle im vollstationären Bereich und 272.547 Fälle in den ambulanten beziehungsweise teilstationären Bereichen aus. Dagegen stieg die vom Uniklinikum abrechenbare Fallschwere der Therapien deutlich. Dies ließ die Erlöse aus der Krankenversorgung ansteigen, womit vorrangig die steigenden Ausgaben für Mitarbeiter und Sachmittel kompensiert wurden. Mit der weiteren Fokussierung auf Schwerstkranke stellt das Dresdner Uniklinikum seine überdurchschnittliche Leistungsfähigkeit unter Beweis. Dies ist kein Zufallsergebnis, sondern Frucht einer langfristig angelegten Strategie, über die der Jahresbericht 2015 berichtet. Denn die Hochschulmedizin Dresden setzt seit nun mehr zwei Jahrzehnten gezielt auf die Erfolgsfaktoren Neugier, Expertise, Forschungsexzellenz, Top-Leistung, Infrastruktur sowie als Multiplikator Empathie. Diese Faktoren bilden die Qualitätsformel der Dresdner Hochschulmedizin, die im Mittelpunkt des soeben erschienenen 2015-er Jahresberichts steht.

„Wir leben in einer Zeit, die uns immer wieder mit kaum vorhersehbaren Fragen konfrontiert. Einfache Antworten gibt es dafür nicht. Wohl aber können uns Überzeugungen und langfristig angelegte Strategien dabei helfen, Herausforderungen zu begegnen. Sie erlauben es uns, auch in bewegten Zeiten Charakter zu zeigen und einen erfolgversprechenden Weg zu gehen“, sagt Prof. Michael Albrecht, Medizinischer Vorstand des Dresdner Uniklinikums. Wie dieser Weg für das Klinikum angelegt ist und welche Richtung dazu einschlagen wurde, stand im Mittelpunkt des Jahresberichts 2014, der unter dem Titel „Eine Frage der Kultur“ erschien. Daran knüpft nun der Jahresbericht 2015 an, der unter dem Titel „Qualität ist die Antwort“ erschienen ist. Darin sind die Erfolgsfaktoren der Dresdner Hochschulmedizin in einer Formel zusammengefasst, die wiederum aus fünf einzelnen Gleichungen besteht. Sie, wie auch die abschließende „Dresdner Qualitätsformel“, reflektieren die Werte, die die Hochschulmedizin den Weg durch ein Vierteljahrhundert Entwicklungszeit gewiesen haben. „Wir orientierten uns dabei konsequent an einem selbst gesteckten Fahrplan, der jedoch keine starre Vorgabe ist, sondern ein lebendiges Konstrukt – eine Idee, die wir von der Dresdner Hochschulmedizin hatten und nach wie vor haben. Damit legten wir den Grundstein für das heutige Niveau als Top-Standort in der Krebsmedizin, in der Diabetologie sowie bei den neurodegenerativen Erkrankungen“, so Prof. Albrecht weiter.

Ergebnis der gut 20-jährigen Entwicklung ist eine überdurchschnittliche Qualität in Forschung, Lehre und Krankenversorgung, die die Dresdner Hochschulmedizin in eine Spitzenposition katapultierte. Zu diesem Erfolg haben Neugier, Expertise, Forschungsexzellenz, Top-Leistung, Infrastruktur sowie als Multiplikator Empathie wesentlich beigetragen. Der vorliegende Jahresbericht widmet jedem dieser sechs Elemente jeweils ein Kapitel. Anhand konkreter Projekte und Inhalte wird darin geschildert, welche Umstände und Faktoren zum nachhaltigen Erfolg von Uniklinikum und Fakultät beitragen.

Um weiterhin Herausragendes in Krankenversorgung, Forschung und Lehre leisten zu können, bedarf es einer stabilen wirtschaftlichen Basis. Auch darüber informiert der Jahresbericht. „Ungeachtet des für die deutschen Uniklinika besonders schwierigen Umfeldes der stationären Krankenversorgung verzeichnete das Dresdner Universitätsklinikum für das vergangene Jahr einen positiven Sal-do beim Betriebsergebnis“, sagt der Kaufmännische Vorstand Wilfried Winzer. Im Vergleich zu 2014 ist das ein erhebliches Plus von mehr als zwei Millionen Euro. „Der Erfolgskurs ist ohne steigenden Aufwand für Sachmittel und zusätzliche Mitarbeiter nicht realisierbar. Wir sind stolz darauf, dass wir trotz der damit verbundenen Mehrkosten sowie den allgemeinen Preissteigerungen und Tarif-erhöhungen dieses Plus erzielen konnten“, so der Kaufmännische Vorstand weiter. Diese wirtschaftliche Stärke war und ist entscheidend dafür, um im an-haltend schwierigen Umfeld bestehen zu können. Dies zeigt sich auch in den zukunftsorientierten Eigeninvestitionen der vergangenen Jahre, deren Ab-schreibungen auch das 2015-er Gesamtergebnis auf ein geringes Minus von 109.000 Euro abschmelzen ließ.

Weitere Informationen
www.uniklinikum-dresden.de/de/das-klinikum/jahresberichte

Kontakt für Journalisten
Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden
Medizinischer Vorstand
Prof. Dr. med. D. Michael Albrecht
Tel.: 0351 458-20 89 (Sekretariat)
E-Mail:
sylvia.pagels@uniklinikum-dresden.de