Symposium: Wenn mein Patient ein Problem mit dem Alkohol hat
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- Symposium: Wenn mein Patient ein Problem mit dem Alkohol hat
- 2015-04-22T16:30:00+02:00
- 2015-04-22T20:00:00+02:00
- Ärzte aus Dresden und der Region sind herzlich zum Symposium „Alkohol ist auch keine Lösung?!“ am Mittwochnachmittag, dem 22. April, ins Universitätsklinikum eingeladen. Diskutiert werden Diagnostik- und Therapieansätze und deren Umsetzung in der Hausarztpraxis bei Patienten mit Alkoholmissbrauch. Die Veranstaltung, die vom Bereich Allgemeinmedizin des Uniklinikums sowie dem Lehrstuhl Gesundheitswissenschaften/Public Health der TU Dresden organisiert wird, ist mit vier Weiterbildungspunkten zertifiziert. Der Eintritt ist kostenfrei.
In Sachsen sterben etwa 20 Menschen pro 100.000 Einwohner pro Jahr an den Folgen ihrer Alkoholerkrankung. Zu diesen Folgen zählen Alkoholvergiftungen, Erkrankungen der Leber, der Bauchspeicheldrüse und des Nervensystems. Die Zahl der Alkoholabhängigen wird auf etwa 65.000 geschätzt, hinzu kommen 103.000 Personen mit Alkoholmissbrauch. Wie sollte der Hausarzt oder die Hausärztin reagieren, wenn er oder sie Alkoholmissbrauch bei Patienten vermutet?
Im Symposium „Alkohol ist auch keine Lösung?!“ wird dieses Thema im April im Uniklinikum Dresden aus sehr unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchtet. Dabei kommen Mediziner, Psychologen sowie ein Sozialarbeiter zu Wort. Das breitgefächerte Themenspektrum reicht von „Arbeitslosigkeit und Alkoholkonsum. Ergebnisse der Sächsischen Längsschnittstudie“, über die Frage „Wie fit fühlen sich Hausärzte in der Behandlung von Patienten mit Alkoholmissbrauch?“, neue Forschungsergebnisse aus der Suchttherapie bis zu hausärztlichen Handlungsbarrieren bei der Durchführung von Screenings und Frühinterventionen bei Patienten mit Alkoholmissbrauch. Im Anschluss an die Vorträge besteht für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit zur Diskussion und zum kollegialen Austausch.
Organisiert wird die Veranstaltung vom Bereich Allgemeinmedizin unter der Leitung von Professorin Dr. Antje Bergmann, Medizinische Klinik III sowie Professor Dr. Joachim Kugler, Lehrstuhl Gesundheitswissenschaften/ Public Health der TU Dresden. Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten vier Weiterbildungspunkte. Der Eintritt ist kostenfrei.