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Geburtsmedizin: Anton ist das 2.000. Baby des JahresHebamme Ina Walter und Prof. Pauline Wimberger, Direktorin der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, gratulieren Lisa Watschke und Christopher Schöne zur Geburt ihres ersten Kindes Anton, das als 2.000. Baby des Jahrgangs 2017 im Dresdner Uniklinikum zur Welt kam.
03. Oktober 2017

Geburtsmedizin: Anton ist das 2.000. Baby des Jahres

Zahl der Neugeborenen stabilisiert sich auf hohem Niveau / Mehr Frühgeborene trotz sinkender Kaiserschnitt-Rate

Auch 2017 wird ein erfolgreiches Jahr für die Dresdner Geburtsmedizin: Die Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe unterstützte am Sonntag, dem 1. Oktober, Anton als 2.000. Baby, das dieses Jahr im Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden geboren wurde, auf seinem Weg ins Leben. Der Junge ist bei bester Gesundheit, 51 Zentimeter groß und bringt 3.500 Gramm auf die Waage. Als Anton um 22.02 Uhr das Licht der Welt erblickte, war er nur wenige Tage später dran, als die im Vorjahr geborene Emilia. Nachdem die Ärzte, Hebammen und Pflegekräfte 2016 die höchste Anzahl an Neugeborenen verzeichnen konnten, die es je im Universitätsklinikum Dresden gegeben hat, stabilisieren sich die Geburten 2017 auf hohem Niveau. Die Statistik zeigt dabei auch Belege für die hervorragende Versorgung von Risikoschwangerschaften: Während die Zahl der Frühgeburten minimal anstieg, verringerte sich die Anzahl der Kaiserschnitte deutlich.

„Als einziges Perinatalzentrum der höchsten Versorgungsstufe – dem sogenannten „Level 1“ – in Ostsachsen ist das Universitätsklinikum Dresden vor allem erste Anlaufstelle für Risikoschwangerschaften. Aufgrund der exzellenten Infrastruktur und der intensiven Zusammenarbeit der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe mit der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin und der gemeinsamen interdisziplinären Perinatal-Station bietet sich den Eltern hier ein sicheres und risikoarmes Umfeld“, erklärt Prof. Pauline Wimberger, Direktorin der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, die Besonderheit der universitären Geburtsmedizin. Bis Ende September 2017 kam es zu insgesamt 376 Frühgeburten (2016: 362) und 590 Kaiserschnitten (2016: 625) im Universitätsklinikum. „Die Ergebnisse zeigen, dass wir bei auf hohem Niveau konstanten Geburtenzahlen etwas mehr Frühgeborene als im Vorjahr versorgen konnten. Viele Mütter und Väter greifen bei einer Risikoschwangerschaft bewusst auf die Expertise der Dresdner Hochschulmedizin zurück. Die sinkenden Eingriffe in Form eines Kaiserschnitts machen aber auch deutlich: Eine Risikoschwangerschaft bedeutet nicht zwingend, mit einem Kaiserschnitt zu intervenieren. Jede Geburt ist einzigartig und wird deshalb individuell betreut“, betont Prof. Pauline Wimberger.

Bei insgesamt 1.906 Geburten wurden bis zum 1. Oktober 2.000 Kinder in der Uni-Frauenklinik geboren, davon 931 Mädchen und 1069 Jungen. Darunter befinden sich auch 93 Mehrlingsgeburten – davon 92 Zwillingspaare und einmal Drillinge. Das 2.000. Baby ist mit Anton nach Emilia (2016) und den Zwillingen Martha und Hilde (2015) seit 2014 erstmals wieder ein Junge. Der 3.500 Gramm schwere Dresdner wurde um 22.02 Uhr geboren und ist 51 Zentimeter groß. „Dresden ist eine sehr familienfreundliche Stadt. Als Geburtshelfer freuen wir uns daher sehr über die konstant hohen Geburtenzahlen“, erklärt Prof. Pauline Wimberger. 

Kontakt

Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden
Klinik und Poliklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Direktorin: Prof. Dr. med. Pauline Wimberger
Tel. 0351 458-34 20
E-Mail: frauenklinik@uniklinikum-dresden.de
www.uniklinikum-dresden.de/gyn