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Stiftung Hochschulmedizin Dresden erreicht erste Euro-Million
19. Mai 2015

Stiftung Hochschulmedizin Dresden erreicht erste Euro-Million

Dank der Spenden unterstützt 2012 gegründete Stiftung Projekte in Forschung, Lehre und Krankenversorgung

Rund eine Million Euro konnte die Stiftung Dresdner Hochschulmedizin seit ihrer Gründung Ende 2012 bereits einwerben, um zusätzliche Vorhaben in den Bereichen Forschung, Lehre und Krankenversorgung zu unterstützen. Diese Summe belegt den erfolgreichen Start der Stiftung, die vom Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden und der gleichnamigen Medizinischen Fakultät der TU Dresden ins Leben gerufen worden ist. Neben Spenden von Firmen und Vereinen waren es auch Privatpersonen, darunter eine steigende Zahl an Patienten des Dresdner Universitätsklinikums, die zu der ersten Million beitrugen. 

„Die jetzt erreichte erste Million Euro ist ein Meilenstein für die Stiftung Hochschulmedizin Dresden. Sie zeigt, dass sich unsere Initiative sehr gut entwickelt. Besonders erfreut uns die tatkräftige Unterstützung von Patienten des Universitätsklinikums. Wir brauchen diese Art des bürgerlichen Engagements, um angesichts knapper öffentlicher Mittel auch künftig bestimmte Forschungsvorhaben voranzubringen, um die Qualität der Medizinerausbildung weiter zu verbessern und der Krankenversorgung zusätzliche Impulse zu verleihen“, sagt Prof. Michael Albrecht, Medizinischer Vorstand des Universitätsklinikums. Die 2012 gestartete Stiftung erhält die meisten Spendeneinnahmen aus dem ostsächsischen Raum. Bemerkenswert ist dabei, dass vor allem die Zahl der Patientenspenden stetig zunimmt. „Viele Patienten sind mit der Arbeit des Uniklinikums zufrieden und möchten sich mit einem kleinen Beitrag bei den Ärzten bedanken sowie die Versorgung von anderen Betroffenen unterstützen“, weiß Prof. Michael Meurer, Vorstandsvorsitzender der Stiftung.

Der durchschnittliche Wert der bei der Stiftung Hochschulmedizin Dresden eingehenden Spenden liegt derzeit bei 180 Euro. Der höchste Einzelbetrag in Höhe von 100.000 Euro stammt von einem Ehepaar, das gemeinsam mit seiner todkranken Tochter beschlossen hatte, die Erforschung ihrer Erkrankung zu unterstützen. Alle Spender haben die Möglichkeit, ihre Beiträge an ein Projekt zu binden und einen bestimmten medizinischen Bereich zu fördern. Viele zweckgebundene Spenden gehen insbesondere an die Kinderonkologie sowie unterschiedliche Projekte im Bereich der Krebsforschung. Darüber hinaus konnte die Stiftung durch die Weitergabe zielgerichteter Spenden unter anderem die Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie sowie Projekte auf dem Gebiet neurodegenerativer Erkrankungen fördern. Neben den Spenden von Privatpersonen und Institutionen wird das Geld für die Stiftung über Benefiz-Veranstaltungen wie Spendenläufe oder Weihnachtsbasare, ein Zirkuszelt für Kinder, über Abende im Tom-Pauls-Theater oder der Gala Hochschulmedizin eingeworben.

Mit dem Aufbau der Stiftung Hochschulmedizin soll es gelingen, die Autonomie von Fakultät und Klinikum zu stärken. Dank der zusätzlichen Gelder werden die beiden Institutionen unabhängiger von den knappen öffentlichen Mitteln. Denn die Stiftung trägt dazu bei, den finanziellen Druck zu mindern, der aus den wachsenden Ansprüchen an die medizinische Versorgung – gerade im Hinblick auf eine alternde Gesellschaft – resultiert. Dazu unterstützt sie vielseitige Projekte, die neben speziellen Therapien und medizinischer Ausrüstung auch Präventionsprogramme zur Verhinderung häufiger Erkrankungen fördern. Ein weiteres wichtiges Thema der Stiftung Hochschulmedizin Dresden ist die Verbesserung der Kommunikation zwischen Arzt und Patienten.

Bankverbindung
Stiftung Hochschulmedizin Dresden
IBAN DE27 8505 0300 0221 0457 40
Ostsächsische Sparkasse Dresden

Kontakt
Stiftung zur Förderung der Hochschulmedizin Dresden
Vorsitzender des Stiftungsvorstands: Prof. Dr. med. Michael Meurer
Tel.: 0351 458-4070
E-Mail: info@stiftung-hochschulmedizin.de
www.stiftung-hochschulmedizin.de