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Sozialmedizinische Beratung

Sozialmedizinische Beratung

Die Multiple Sklerose ist eine chronische Erkrankung, die zumeist im jungen Erwachsenenalter auftritt. Neben den Auswirkungen auf die Familienplanung ergeben sich im Laufe der Behandlung natürlich auch vielfältige sozialmedizinische Aspekte, die berücksichtigt werden müssen. Unsere berufliche Tätigkeit stellt eine wichtige Säule unseres Lebens dar. Wenn eine chronische Erkrankung wie die MS in ein Leben tritt, hat das natürlich auch Implikationen auf diesen wichtigen Bereich, der an die veränderte Situation angepasst werden muss. Trotz aller Kritik in Deutschland haben wir das Privileg, in einem funktionierenden Sozialstaat zu leben, der auch bei schwerer Krankheit und bestehenden Defiziten die Lebensqualität des Einzelnen und die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zum durch das Grundgesetz zugesicherten Lebensziel macht.

In dieser kontinuierlichen Betreuung der Multiplen Sklerose-Patienten kommt der Patienten-Selbsthilfeorganisation der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft eine entscheidende Bedeutung zu. Vor allem durch den Austausch mit anderen Betroffenen und das Vorhalten von Experten gerade im sozialmedizinischen Bereich hat es für MS-Betroffene große Vorteile, dieser Organisation beizutreten und diese mitzugestalten. Auch das MS-Zentrum Dresden pflegt eine enge Kooperation sowohl mit dem sächsischen Landesverband als auch mit dem Bundesverband der DMSG in Hannover. So werden zahlreiche Veranstaltungen sowie zum Beispiel der MS-Studiengang (siehe oben) in Kooperation mit der DMSG durchgeführt. Ebenso ist das MS Zentrum personell im ärztlichen Beirat vertreten. Gerade auch die Beteiligung am MS-Register wird durch das Zertifikat der DMSG belegt, welches das MS-Zentrum Dresden gerade kürzlich wieder erworben hat.

www.dmsg.de