
Videosprechstunde
Wichtige Hilfsmittel dabei können digitale Innovationen sein, die natürlich gerade in einer großen Klinik wie dem Universitätsklinikum Dresden schwieriger umzusetzen sind, als in einer kleineren Arztpraxis. Trotz seiner Größe verfügt das Universitätsklinikum aber über eine sehr innovative IT-Abteilung unter Prof. Sedlmayr und Herrn Senf-Mothes, mit der wichtige Innovationen schnell umsetzbar sind. Auf der anderen Seite hat auch das MS-Zentrum aufgrund der vielfältigen Kontakte und Erfahrungen im Bereich der Digitalisierung die Zeit genutzt, Innovationen zu integrieren. Eine solche Innovation ist die Möglichkeit der Videosprechstunde, die von einer aus dem MS-Zentrum ausgegründeten Firma, der MedicalSyn (www.medicalsyn.com), federführend durch das Carus Consilium Sachsen unter Herrn Dr. Müller für das ganze Klinikum entwickelt wurde.
Es erfüllt uns natürlich mit Stolz, dass die ursprünglich aus dem MS-Zentrum stammenden Entwicklungen inzwischen über den MS-Bereich hinausgehen. Die Videosprechstunde kann den persönlichen Arzt-Patienten-Kontakt nicht ersetzen. Auch erlaubt die sie keine Applikation von Medikamenten oder Blutkontrollen. Aber gerade Befundnachbesprechungen oder andere Sprechstundentermine, die keiner persönlichen Präsenz des Patienten im Zentrum bedürfen, können über dieses wichtige Tool abgebildet werden. Dabei soll die Videosprechstunde auch langfristig in das vom MS-Zentrum in der Zukunft zur Verfügung gestellte Patientenportal integriert werden, sodass eine optimale Kombination von persönlichen und digitalen Betreuungsangeboten individuell für den Patienten identifiziert werden kann.