Viszeralonkologisches Zentrum am NCT/UCC
Die optimale Behandlung von Patienten mit Krebserkrankungen bedarf höchster medizinischer und pflegerischer Qualität und einer stetigen Aktualisierung und Anpassung der Therapie an neueste Standards und Forschungsergebnisse.
Das Viszeralonkologische Zentrum ist Teil des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen Dresden (NCT/UCC) und seit April 2014 nach den Anforderungen der Deutschen Krebsgesellschaft e.V. (DKG) sowie nach DIN EN ISO 9001:2015 für folgende Krebserkrankungen zertifiziert:
- Darmkrebs
- Bauchspeicheldrüsenkrebs
- Magenkrebs
- Leberkrebs
- Speiseröhrenkrebs
Das Viszeralonkologische Zentrum sorgt für die Umsetzung einheitlicher Qualitätsstandards zur Diagnose und Therapie aller Tumoren des Gastrointestinaltraktes. Dies umfasst die Tumoren des Magens, des Darmtraktes (Kolonkarzinom und Rektumkarzinom) sowie der Leber (Hepatozelluläres Karzinom) und Weichteiltumoren des Bauchraums. Einen besonderen Schwerpunkt innerhalb des Zentrums stellt die Behandlung des Darmkrebs und der Bauchspeicheldrüsenkrebserkrankung (Pankreaskarzinom) dar. Diese Erkrankungen, ebenso wie Tumoren der Leber, der Speiseröhre und des Magens, werden jährlich jeweils über einhundertmal an der Klinik für Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie operativ behandelt.
Für diese Patienten wird gerade bei fortgeschrittenen oder komplexen Erkrankungen ein individueller Behandlungsplan erstellt, der innerhalb der Fachbereiche Chirurgie (Operative Behandlung), Onkologie, Radiologie und Strahlentherapie nach neuesten Erkenntnissen abgestimmt wird. Jeder Krebspatient wird in täglich durchgeführten Tumorkonferenzen aller oben genannten Fachdisziplinen besprochen und die bestmögliche Therapie angeboten. Dabei wird auf die Bedürfnisse und Wünsche des Patienten eingegangen. So kann bei vielen Patienten heute eine komplette operative Entfernung der Tumoren erzielt werden, oftmals auch durch eine minimal-invasive Operationstechnik und einer damit verbundenen, schnelleren Genesung. Einige Tumore können sehr gut minimal-invasiv unter Verwendung eines Operationsroboters entfernt werden.
Die ambulante Betreuung der Patienten erfolgt eng über spezialisierte Sprechstunden zu den einzelnen Erkrankungen im Universitäts KrebsCentrum (UCC) und an der Klinik für Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie (z.B. in der Darm-, Leber-, Magen- und Pankreassprechstunde ).
Die Basis für eine exakte Diagnose und eine erfolgreiche, zielführende Therapie ist die Bündelung von Kompetenzen aller beteiligten Fachabteilungen. Im Universitäts KrebsCentrum (UCC) sind alle beteiligten Disziplinen – Chirurgen, Gastroenterologen, Onkologen, Strahlentherapeuten, Radiologen, Pathologen und Psychoonkologen – zusammengeschlossen, um für jeden Patienten individuell einen Therapieplan zu erstellen.