Autoimmunerkrankungen der Haut
Behandlungs- | Autoimmunerkrankungen der Haut sind durch eine unkontrollierte Aktivierung des Immunsystems gegen körpereigene Strukturen gekennzeichnet und haben oft einen chronisch schubweisen Verlauf. Zu dieser Erkrankungsgruppe gehören hauptsächlich die Autoimmundermatosen (Lupus erythematodes, Dermatomyositis, Sklerodermie, Morphea, Mischkollagenose) und die blasenbildenden Autoimmundermatosen (Bullöses Pemphigoid, Pemphigus vulgaris, Schleimhautpemphigoid) sowie die Vaskulitiden. Neben der klinischen Untersuchung und der Anamnese werden zur Diagnostik der Erkrankung Hautbiopsien sowie Blut- und Urinuntersuchungen durchgeführt. In Haut und Serum der Patienten lassen sich Autoantikörper nachweisen, die gegen körpereigene Strukturen gerichtet sind. Diese können wir im Labor für dermatologische Diagnostik in unserer Klinik bestimmen. Mögliche Therapieansätze sind neben der Vermeidung von Provokationsfaktoren u. a. die systemische Verabreichung immunsuppressiver oder immunmodulierender Medikamente. Die meisten dieser Erkrankungen sind selten, d.h. sie betreffen weniger als 1 von 2000 Personen. Im Rahmen des UniversitätsCentrums für seltene Erkrankungen bieten wir Diagnostik und Therapie dieser und weiterer seltener Erkrankungen mit Hautbeteiligung an. Dazu zählen u.a. die hereditären Epidermolysen, Interferonopathien und familiäre Fiebersyndrome. |
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Modalitäten zur | Überweisung vom niedergelassenen Dermatologen notwendig |
Ort: | Poliklinik für Dermatologie, Haus 105, Blasewitzer Str. 86, 01307 Dresden Westflügel, EG, Anmeldung Raum 119 |
Anmeldung: | 0351 458-2007 oder -3437 |
Verantwortliche | Univ.-Prof. Dr. Claudia Günther |
Sprechzeiten: | Di: 08.00 – 12.00 Uhr |
Weitere Infos, | Anforderungsformulare und weitere Hinweise zur Autoimmundiagnostik in unserem Labor |