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Psychosomatische Sprechstunde für Menschen mit Covid-19-Spätfolgen

Nach überstandener Covid-19-Infektion können weiterhin anhaltende Beschwerden auftreten. Etwa 10 bis 20 Prozent der Genesenen leiden unter unterschiedlichen Covid-19- Langzeitfolgen, auch unter dem Begriff Post-Covid-Syndrom bekannt. Über 40 Prozent der Erkrankten fühlen sich auch nach längerer Zeit immer noch nicht vollständig gesund. Sowohl nach überstandenen schweren als auch milden Krankheitsverläufen können Betroffene unter vielfältigen Symptomen leiden.

Covid-19-Spätfolgen werden derzeit intensiv erforscht. Zu den häufigsten Langzeitfolgen zählen Erkrankungen der Lunge, des Nervensystems, der Blutgefäße oder der Muskulatur, z. B. Störungen des Geruchs- und Geschmacksinns, Atembeschwerden, Gelenkschmerzen, anhaltende Erschöpfung und Müdigkeit (Fatigue) u. a. Hier ist die Vorstellung in fachspezifischen Ambulanzen indiziert.

Sowohl die Viruserkrankung, die intensivmedizinische Behandlung als auch das Erlebte können Menschen auch nach der überstandener Covid-19 –Infektion über längere Zeit belasten. Betroffene können folgende Symptome entwickeln:

  • Stimmungsschwankungen
  • Angststörungen
  • Niedergeschlagenheit
  • Antriebslosigkeit
  • Erschöpfung
  • Wortfindungsstörungen
  • Konzentrations- und Merkschwierigkeiten
  • Schwindel
  • Schlafstörungen u. a.

Wenn Sie:

  • nach einer Covid-19-Erkrankung unter einem der oben genannten Symptome leiden und
  • Sie sich bereits bei Ihrem Hausarzt vorgestellt haben und
  • eine fachärztliche pulmologische, infektiologische, neurologische, kardiologische und/oder orthopädische sowie gastroenterologische Abklärung erfolgte und diese keine erklärenden Befunde ergaben und Sie sich in Ihrem Alltag dennoch beeinträchtigt fühlen, können Sie sich an unsere Psychosomatische Ambulanz wenden.

In unserer Psychosomatischen Ambulanz wird eine spezialisierte Diagnostik durchgeführt. Weiterhin unterstützen wir Sie, adäquate und professionelle Hilfe zu bekommen und sprechen Empfehlungen für weiterführende, indizierte Maßnahmen und Behandlungen aus.

Kontakt:

Psychosomatische Ambulanz
Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden
Haus 111, 1. OG, links
Blasewitzerstr. 43, 01307 Dresden

 0351 458-2070