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NUM-SAR

NUM-Plattform für Surveillance and Rapid Response (NUM-SAR) - Teilprojekt: Monitoring- und Surveillance-Einheit (MuSE)

Hintergrund

Seit Anfang 2020 bestimmt die globale COVID-19-Pandemie unser Leben und zeigt, dass eine schnelle, umfassende, transparente und koordinierte nationale und internationale Reaktion auf die unterschiedlichsten Herausforderungen im Gesundheitswesen nicht nur für das Funktionieren des Gesundheitssystems, sondern auch für die Gesellschaft von entscheidender Bedeutung ist. Eine pandemische Resilienz erfordert leistungsfähige, miteinander vernetzte und stringent regulierte Infrastrukturen für die kontinuierliche Beobachtung (Surveillance/Monitoring), Bewertung und Antizipation der pandemischen Lage. Dafür sind abgestimmte Netzwerke für die strukturierte, konsentierte Datenerhebung und Modellierung eines pandemischen Verlaufs, eine koordinierte und zügige Evidenzsynthese und eine direkt und rasch anschließende Ableitung multiperspektivischer Empfehlungen essentiell.

Inhalte/Ziele

  • Optimale Bündelung der Sofortkapazitäten der Universitätsmedizin für die Individual- und Bevölkerungsmedizin
  • Realisierung einer frühen Mobilisierung anderer NUM-Strukturen für die nachhaltige Reaktion auf eine Pandemie
  • Module: Pathogen-Kompetenzplattform (PakoP), Evidenzsynthese-Infrastruktur (ESVE), Monitoring- und Surveillance-Einheit (MuSE), Genomische Surveillance (GenSurv), Dashboard zur Echtzeit-Datenverarbeitung (Dashboard)

Projektlaufzeit

  • 01.07.2025 – 30.06.2030

Projektpartner

  • Robert-Koch-Institut (RKI)
  • Friedrich-Löffler-Institut (FLI)
  • Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF)
  • Nationale Referenzzentren (NRZ) Hygiene
  • Verband der Universitätsklinika Deutschlands (VUD)
  • Modellierungsnetz für schwere Infektionskrankheiten (MONID)
  • Aktionsbündnis Patientensicherheit (APS)
  • Institut für Qualitätssicherung und Transparenz im Gesundheitswesen (IQTIG)
  • Medizininformatik-Initiative/Datenintegrationszentren (MII, DIZ)
  • Nationale und internationale veterinärmedizinische Referenzinstitute

Förderung

Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR)

Ansprechpartnerinnen am ZEGV

Dr. Caroline Lang,

Julia Hoffmann