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Tagesklinik für Angst- und Zwangserkrankungen

Angst- und Zwangsstörungen gehören zu den häufigsten psychischen Störungen. Sie verlaufen unbehandelt häufig chronisch und die Wahrscheinlichkeit, an einer weiteren psychischen Störung zu erkranken, ist dann deutlich erhöht. Angststörungen gehören jedoch auch zu den am besten behandelbaren psychischen Störungen. Die größten Erfolge werden dabei mit kognitiv-verhaltenstherapeutischen Methoden erzielt. Bei dieser Methode geht es vor allem darum, zunächst Zusammenhänge und Teufelskreise der Angst zu erkennen und sich nach einer gründlichen Vorbereitung mit Angstsituationen zu konfrontieren. Konfrontation bedeutet, sich der Angst zu stellen, um neue Erfahrungen zu ermöglichen und eine neue Haltung beim Umgang mit der Angst zu entwickeln. Dabei unterstützen wir unsere Patientinnen und Patienten in unserer speziell für die Behandlung von Angst- und Zwangserkrankungen ausgerichteten Tagesklink im Haus 111 des Universitätsklinikums Dresden.

Unsere Behandlungsschwerpunkte

  • Panikstörung 
  • Agoraphobien
  • Spezifische Phobien vor Höhen, Spritzen o.ä.
  • Soziale Phobien
  • Zwangsstörungen
  • Generalisierte Angststörungen
 

Unser Behandlungsangebot

Die Tagesklinik für Angst- und Zwangserkrankungen bietet kognitiv-verhaltenstherapeutische Psychotherapie in intensiver Form. Eine Behandlung dauert in der Regel fünf Wochen und findet werktags von 8:00 bis 16:00 statt. Vor Beginn einer Therapie findet eine gründliche psychologische und ärztliche Diagnostik statt. Es beginnen stets 8 Patientinnen und Patienten gleichzeitig ihren Aufenthalt bei uns. Während der Therapie besteht die Möglichkeit, vier Mal in der Woche gemeinsam mit seiner Einzeltherapeutin oder seinem Einzeltherapeuten am Zurückdrängen der Angst zu arbeiten und gemeinsam angstbesetzte Orte und Situationen auch außerhalb der Klinik aufzusuchen. Weiterhin gibt es Gruppentherapien, wo ein Austausch mit Mitpatientinnen und Mitpatienten stattfinden kann oder Themen die hinter der Angst stehen, bearbeitet werden können. Diese fünfwöchige Intensivbehandlung entspricht einer ambulanten Behandlung von 25 Stunden, die sonst im Regelfall ein halbes bis ein Jahr dauern würde. Durch die relativ kurze Therapiedauer erleichtern wir die Integration der Therapie in Ihr Familien- und Berufsleben, um schnell Erfolge erzielen zu können.

Gegebenenfalls ist nach der Therapie auch eine ambulante Anschlussbehandlung in unserem Hause möglich. Auf jeden Fall sind wir bestrebt, die weitere Entwicklung unserer Patientinnen und Patienten bei einem katamnestischen Gespräch drei Monate nach Therapieende zu verfolgen.

Das Team der Tagesklinik für Angst- und Zwangserkrankungen

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