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Funktionsdiagnostik

Pneumologie - interventionelle Funktionsdiagnostik
Haus 27, Leitstelle C

MK1-F07
0351 458-4890
0351 458-5892

    • flexible und starre Bronchoskopie
    • Thorax- und Zwerchfellsonografie
    • Thoraxpunktionen und -drainagen

Pneumologie - konventionelle Funktionsdiagnostik
Haus 27, Leitstelle C

Team der Lungenfunktionsdiagnostik

MK1-F08
0351 458-4538
0351 458-5892

Die Lungenfunktionsdiagnostik bietet verschiedene Arten von Untersuchungen an, mit deren Hilfe es möglich ist, Beeinträchtigungen der Atmung und verschiedenste Atemstörungen zu unterscheiden. Dabei handelt die Lungenfunktionsdiagnostik des Uniklinikums Dresden u. a. auch im Auftrag von niedergelassenen Lungenfachärzten, wenn diese aufgrund der Schwere oder Seltenheit der Erkrankung eine weiterführende Diagnostik benötigen.

Untersuchungsspektrum

  • Bodyplethysmographie (Ganzkörperplethysmographie)

Durch die Bodyplethysmographie – oder „große LuFu“ – ist es möglich verschiedene Lungen- und Atemparameter durch ein sensitives Messverfahren mit Hilfen von verschiedenen Atemmanövern zu ermitteln. Die Bodyplethysmographie  hat ein breites Spektrum an Indikationen. Dieses reicht von Präoperativen Voruntersuchungen, Verlaufskontrollen von chronischen Lungenerkrankungen bis hin zur Differenzierung von restriktiven oder obstruktiven Lungenerkrankungen.

  • Diffusionsmessung

Eine Diffusionsmessung dient der Beurteilung des Gasaustausches zwischen den Alveolen und dem kapillaren Gefäßbett.  Dazu wird dem Patienten während der tiefen Einatmung ein wenig Test-Luft – bestehend aus einem geringen Anteil an Kohlenmonoxid – zugefügt. Anhand der Menge in der Ausatemluft kann man schlussfolgern, ob eine Störung des Gasaustausches vorliegt.

  • Bronchospasmolyse (oder Bronchialdilatation)

Zeigt sich eine Obstruktion der Atemwege – also krampfartig (spastisch) verengte Atemwege wie bei einem Asthmaanfall - kann die Gabe eines kurzwirksamen Bronchodilatators (Bsp.: Salbutamol) in Betracht gezogen werden. Nach Inhalation des Medikaments wird nach ca. 10 min eine zweite Untersuchung durchgeführt, um zu prüfen, ob es sich bei Verengung der Atemwege um einen rückgängigen oder chronisch starren Zustand handelt.

  • Atemmuskelmessung (P0.1-Messung)

Diese Untersuchung dient dazu, den Einfluss von zentralen oder peripheren neurologischen bzw. neuromuskulären Erkrankungen auf die Atempumpe zu ermitteln. Hierzu werden verschiedenste Atemmanöver durchgeführt um die Atemmuskulatur in Ruhe oder bei maximalem inspiratorischen Druck zu ermitteln.

  • Unspezifischer Provokationstest

Ziel der Untersuchung ist es ein leichtes oder bisher asymptomatisches Asthma bronchiale zu identifizieren. Eine normale Bodyplethysmographie dient als Ausgangsbefund. Danach atmet der Patient verschiedene Dosen von Metacholin ein. Bei Asthmatikern bewirkt es eine Verengung der Atemwege, welche objektiv dargestellt werden kann.                                                                               

  • Blutgasanalyse (BGA)

Mit Hilfe von wenigen Tropfen kapillaren Blutes – meist aus dem Ohrläppchen gewonnen - können Aussagen über die Sauerstoff-  und Kohlenstoffdioxidgehalt des Blutes getroffen werden.                                                               

  • Spiroergometrie (CPET → Cardio Pulmonary Exercise Test)

Die Spiroergometrie ist eine umfassende Belastungsuntersuchung, bei der die Leistungsfähigkeit von Herz, Lunge und ihr Zusammenspiel genauer beurteilt werden kann. Hierzu werden EKG, Blutdruck und verschiedene Atemparameter, sowie metabolische Werte während der Belastung ermittelt.

Angewendet wird die Spiroergometrie vor allem zur Diagnostik und der Verlaufskontrolle verschiedener Herzkreislauferkrankungen oder zur Abschätzung des Operationsrisikos.

  • 6-Minuten Gehtest

Der 6-Minuten-Gehtest ist eine Belastungsuntersuchung, welche der Abschätzung und Kontrolle der kardiovaskulären und pulmonalen Leistungsfähigkeit dienen soll. Es werden die Gehstrecke, Herzfrequenz, Blutdruck und die Sauerstoffsättigung gemessen. Mit Hilfe einer sogenannten Borg-Skala wird die subjektiv empfundene Atemnot des Patienten eingeschätzt.

  • FeNO-Messung

Hier wird der Stickstoff-Monoxid (NO)-Gehalt in der Ausatemluft gemessen, um Hinweise auf akut- entzündliche Vorgänge in den Atemwegen zu erlangen, wie z.B. beim Asthma.


Schlaflabor (MK1-F10)
Haus 19, 4. Etage

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