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Tic- und Zwangsstörungen

Tic- und Zwangsstörungen

Hier finden Sie alle aktuell an unserer Klinik durchgeführten Studien zum Störungsbild Tic- und Zwangsstörungen.

REDO-MindApp

Diese Studie untersucht die Verarbeitung von Emotionen, welche an der Entstehung von Zwangsstörungen beteiligt sein könnten. Das Projekt besteht aus 2 Teilbereichen:

REDO mit Achtsamkeitstraining

Dieser Bereich der Studie untersucht, inwieweit Kinder und Jugendliche mit Zwängen bestimmte Emotionen anders verarbeiten als nicht-betroffene Jugendliche, welche Hirnregionen dabei aktiviert sind und die Veränderbarkeit durch ein 8-wöchiges Achtsamkeitstraining (per Smartphone-App).

In den Studienterminen kommen folgende Aufgaben/Methoden auf die Proband*innen zu:

  • Magnetresonanztomographie (MRT),
  • Interviews,
  • das Ausfüllen von Fragebögen
  • sowie Achtsamkeitsübungen

Die Teilnehmenden erhalten eine Aufwandsentschädigung von 90,-€. 

 

MindApp
Es besteht die Möglichkeit, an unserer Wartekontrollgruppe teilzunehmen: Hierbei müssen lediglich Fragebögen ausgefüllt und ein Interview durchgeführt werden (was auch komplett online möglich ist). Die Achtsamkeitsübungen sind dabei nach der Studienteilnahme möglich. Diese Option ist vor allem für Interessierte, welche nicht in Dresden oder der Umgebung leben, interessant.

Die Teilnehmenden erhalten eine Aufwandsentschädigung von 40,-€ und eine Achtsamkeits-App der Wahl.


Über den detaillierten Ablauf der Studie wird der Studienleiter Sie informieren.

Für unsere Studie sind wir stets auf der Suche nach interessierten Jungen und Mädchen im Alter von 9-19 Jahren, welche von einer Zwangsstörung betroffen sind.

Im Rahmen der Langen Nacht der Wissenschaften 2021 haben wir ein Video mit Informationen zu Achtsamkeit und dem Studienablauf erstellt, welches Sie hier anschauen können.

Ansprechpartner: Dr. habil. Nora Vetter, Dr. Nicole Wolff
Arbeitsgruppe: Experimentelle Entwicklungspsychopathologie

Weitere Informationen zur Studie finden Sie im dazugehörigen Flyer.

Interesse an einer Studienteilnahme? 

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Sekretariat Forschung

   0351 458-7168

  0351 458-5754

Tec4Tic - Therapeutische Studie zu Tic-Störungen

Diese Studie geht der Hypothese nach, dass Tic-Störungen nicht einfach, wie bisher häufig angenommen, "Bewegungsstörungen" sind. Das Projekt untersucht, ob ggf. eine "zu starke" Verbindung zwischen Impuls (=häufig berichtetes Vorgefühl bei Tics) und Bewegung (=der Tic an sich) besteht. Daher erforschen wir, ob das sogenannte Event-Coding einen besseren Erklärungsansatz für Tic-Störungen darstellt.

Informationen zu den Grundlagen des Event-Codings und dem möglichen Bezug zu Tic-Störungen finden Sie hier.

Wer kann teilnehmen?

  • Jungen & Mädchen
  • zwischen 10 und 17 Jahren, welche von
  • einer Tic-Störung/dem Tourette Syndrom betroffen sind.

Weiterhin suchen wir immer nach nicht betroffenen Teilnehmenden für die Kontrollgruppe.

Welche Tests & Methoden werden angewandt?

  • Vorgespräch/Interview
  • Ausfüllen von Fragebögen
  • Videoaufnahme
  • Elektroenzephalographie (EEG)
  • Verhaltenstherapie
    • CBIT = Comprehensive Behavioral In­ tervention for Tics (10 Wochen lang) ODER
    • ERP = Exposure and Response Pre­vention (12 Wochen lang)

Die Studie besteht aus 2 Terminen, einer vor und einer nach Abschluss der Therapie mit CBIT oder ERP. 

Dabei wird ein strukturiertes klinisches In­terview durchgeführt und Sie und Ihr Kind werden gebeten, einige kurze Fragebögen auszufüllen. 

Falls dies nicht schon im Vorfeld geschehen ist, wird mit Ihrem Kind ein Intelligenztest durchgeführt. Dieser Test ist speziell für Kinder entwickelt und die verschiedenen Aufgaben machen den meisten Kindern Spaß.

Vor der dann folgenden EEG-Ableitung er­folgt eine kurze Videoaufnahme mit dem Ziel, die Tics Ihres Kindes aufzuzeichnen und ihren Schweregrad einzuschätzen. In der nachfolgenden EEG-Untersuchung wird Ihrem Kind eine EEG-Haube (eine Art Badekappe) zur Messung der Hirnströme auf die Kopfoberfläche aufgesetzt. Wäh­rend die Gehirnströme gemessen werden, bearbeitet Ihr Kind drei Aufgaben am PC.

Nach dem ersten solchen Termin beginnt die für Ihr Kind angedachte Verhaltensthe­rapie. Es folgt ein 2. Termin nach Abschluss der Behandlung.

Ansprechpartner: Dr. rer. nat. Annet Bluschke, Dr. Nicole Wolff
Arbeitsgruppe: Kognitive Neurophysiologie

Weitere Informationen zur Studie finden Sie im dazugehörigen Flyer.

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OBAC - "Object- und Action-file coding“ bei Patient*innen mit Zwangsstörungen

Das Ziel der Studie ist es zu untersuchen, wie bei Kindern mit Zwangs- oder Aufmerksamkeitsstörung sensorische Wahrnehmungen (Sinneseindrücke) und Motorik (Bewegungen) miteinander in Verbindung gebracht werden können. Im Rahmen der Studie erfolgt eine Aufzeichnung der Hirnströme (Elektroenzephalogramm; EEG) um nach Auswertung der Daten genauere Aussagen über diese sensomotorischen Prozesse treffen zu können.

Dabei untersuchen wir Jungen und Mädchen im Alter von 9 bis 17 Jahren mit einer Zwangsstörung oder Aufmerksamkeitsstörung (AD(H)S), welche während des ca. 1,5-stündigen Termins einige Aufgaben am PC lösen, während ein EEG abgeleitet wird. Für Ihre Teilnahme erhalten Sie eine Aufwandsentschädigung von 20,-€.

Ansprechpartner: Roula Jamous, M. Sc.
Arbeitsgruppe: Kognitive Neurophysiologie

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