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Epidemiologie und Frauengesundheit

PD Dr. habil. Garthus-Niegel und ihr Team untersuchen (psychische) Frauengesundheit über die gesamte Lebensspanne. Hierfür dienen zum einen systematische Übersichtsarbeiten aber vor allem epidemiologische Primärstudien.

Seit August 2017 läuft unsere bizentrische Kohortenstudie DREAMDResdner Studie zu Elternschaft, Arbeit
und Mentaler Gesundheit. Hierzu besteht eine Projektpartnerschaft mit dem Zentrum für Klinische Psychologie und Rehabilitation (ZKPR) an der Universität Bremen.

Weiterhin bestehen hervorragende Kontakte zum Norwegischen Nationalen Gesundheitsinstitut (NIPH). Diese Kooperation ermöglicht den Zugang zu einer großen norwegischen Geburtskohorte, der Akershus Birth Cohort Study.

Über die Daten der Akershus Birth Cohort Study und die der Kohortenstudie DREAM bietet sich die Möglichkeit für Doktorarbeiten sowie andere studentische Qualifizierungsarbeiten. InteressentInnen können sich gerne direkt an Frau PD Dr. habil. Garthus-Niegel wenden.

      

Leitung Epidemiologie und Frauengesundheit

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PD Dr. habil. Susan Garthus-Niegel, Ph.D. Dipl.-Psych.

Leiterin Epidemiologie und Frauengesundheit
Telefon 0351 458-19513

Publikationen

PD Dr. habil. Susan Garthus-Niegel hat Psychologie in Magdeburg und Mumbai, Indien, studiert. Im Anschluss hat sie in Oslo, Norwegen, promoviert, wo sie auch ihre PostDoc-Zeit verbracht hat und nun in Nebentätigkeit eine Forschungsprofessur innehat. PD Dr. habil. Garthus-Niegels wissenschaftliches Hauptinteresse gilt der Frauengesundheit. Sie interessiert sich v. a. für die Peripartalzeit, aber auch die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und mögliche gesundheitliche Auswirkungen dessen sind wichtige Themen.


Team

Marie Kopp

Wissenschaftliche Mitarbeiterin

Marie Kopp studierte Psychologie (B.Sc.) und Klinische Psychologie und Psychotherapie (M.Sc.) an der Technischen Universität Dresden. Sie ist im Projekt DREAM als wissenschaftliche Mitarbeiterin tätig. Im Rahmen ihrer Promotion beschäftigt sie sich mit den gesundheitsbezogenen Auswirkungen mütterlicher Arbeitsbeteiligung.


Victoria Kress

Wissenschaftliche Mitarbeiterin
0351 458-18939

Victoria Kress studierte Psychologie (B.Sc.) und Klinische Psychologie und Psychotherapie (M.Sc.) an der Technischen Universität Dresden. Sie unterstützt das Projekt DREAM als wissenschaftliche Mitarbeiterin. Im Rahmen ihrer Promotion untersucht sie Determinanten von Symptomen der geburtsassoziierten Posttraumatischen Belastungsstörung sowie deren Auswirkungen auf die Bindung der Eltern zum Kind.



Carolin Junge

Doktorandin

Carolin Junge studierte Gesundheitswissenschaften an der Medizinischen Fakultät der TU Dresden und hat ihren Forschungsfokus im Bereich der perinatalen Psychosomatik. Im Rahmen ihrer Promotion beschäftigt sie sich mit dem Zusammenhang zwischen Geburtsangst, erlebten Geburtsschmerzen und der Wahl der Geburtsmethode.


Eric Handtke

Doktorand

Eric studiert im 5. Semester Humanmedizin in Dresden und hat durch seine Mitarbeit in der Anamnesegruppe und als Studentische Hilfskraft in der Klinik für Psychosomatik den Bereich der Psychischen Gesundheit für sich entdecken können. In unserem Forschungsbereich möchte er verschiedene Variablen der psychischen Gesundheit von Müttern nach der Geburt untersuchen, wobei hierbei Symptome einer Posttraumatischen Belastungsstörung und die Beziehungszufriedenheit im Vordergrund stehen sollen.


Ida Adler

Doktorandin

Ida Adler studiert  seit 2013 Humanmedizin an der TU Dresden und möchte nun, nachdem sie 2015 ihr „Physikum“ – den ersten Abschnitt des Staatsexamens- absolviert hat, ihre Doktorarbeit in der Psychosomatik schreiben. Das Ziel ihrer Promotion ist es, die verschiedenen Aspekte der Schlafqualität bei Schwangeren und deren Auswirkungen auf die kindliche Entwicklung sowohl in physischer als auch psychischer Hinsicht zu untersuchen.


Sarah Boppert

Doktorandin

Sarah studiert seit 2013 Humanmedizin an der TU Dresden. Nachdem sie im Freiwilligen Jahr vor dem Studium bereits in Kotakt mit der Psychosomatik gekommen ist, möchte sie ihr Interesse nun vertiefen und ihre Doktorarbeit hier verfassen. In ihrer Promotion beschäftigt sie sich mit den verschiedenen Arten der Schwangerschaftsvorbereitung von Frauen, und welchen Einfluss diese auf die mentale Gesundheit nach der Geburt ausüben. 


Christin Thal

Doktorandin

Christin Thal absolvierte den vorklinischen Teil ihres Humanmedizinstudiums in Leipzig und studiert nun seit April 2016 an der TU Dresden. Im Rahmen ihrer Promotion untersucht sie die Auswirkungen kritischer Lebensereignisse zum Zeitpunkt von Schwangerschaft und früher Mutterschaft auf die kindliche Entwicklung.


Debora Elliesen

Doktorandin

Debora Elliesen studiert Medizin an der TU Dresden und
hat im Frühjahr 2018 den 2. Abschnitt der Ärztlichen Prüfung absolviert. Im
Rahmen ihrer Promotion in der Psychosomatik beschäftigt sie sich mit dem
Einfluss der Rollenvorstellungen auf die Paarzufriedenheit.


Stefanie Ulke

Doktorandin

Stefanie Ulke ist Diplom-Oecotrophologin und studierte Public Health/Gesundheitswissenschaften an der Medizinischen Fakultät der TU Dresden. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt im Bereich Epidemiologie und Public Health. Im Rahmen ihrer Promotion beschäftigt sie sich mit dem Zusammenhang von Geburtserleben und Gesundheitsverhalten.


Laura Iffland

Doktorandin

Laura Iffland studiert seit 2014 an der medizinischen Fakultät der TU Dresden. Seit Beginn des klinischen Abschnittes ihres Zahnmedizinstudiums widmet sie sich ihrer Promotion im Bereich der Psychosomatik. Hierbei untersucht sie die Zusammenhänge zwischen Angststörungen während Schwangerschaft und deren Auswirkungen auf das frühkindliche Temperament des Kindes.


Miriam Weiss

Doktorandin

Miriam Weiss studiert im 9. Semester Humanmedizin und interessiert sich besonders für die Gynäkologie und Frauenheilkunde, wobei ihr vor allem auch der mentale Aspekt von Frauengesundheit sowie die Bindung zwischen Mutter und Kind wichtig sind. In ihrer Doktorarbeit beschäftigt sie sich mit dem Einfluss präpartaler Bindung auf das Stillverhalten sowie die weitergehende Entwicklung der Kinder bis zwei Jahre nach der Geburt.


Caroline Altus

Studentische Hilfskraft

Caroline Altus studiert derzeit im Master Klinische Psychologie und Psychotherapie an der TU Dresden. Sie arbeitet im Forschungsbereich Epidemiologie und Frauengesundheit als Studentische Hilfskraft bei verschiedenen  Projekten und unterstützt zudem das Team von DREAM beispielsweise in der Erarbeitung der Studienmaterialien, der Probandenverwaltung oder der Rekrutierung.


Dr. rer nat. Juliane Junge-Hofmeister

Mitarbeiterin

Juliane Junge-Hoffmeister hat in Berlin und Dresden Psychologie studiert und an der Stanford-University in Kalifornien, USA, geforscht. Sie ist als Psychologische Psychotherapeutin für Erwachsene, Kinder und Jugendliche approbiert und leitet den Mutter-Kind-Bereich an der Klinik und Poliklinik für Psychotherapie und Psychosomatik. Ihre Forschungsarbeiten beschäftigen sich vor allem mit der Entstehung und familiären Übertragung psychischer Störungen, insbesondere rund um Schwangerschaft und Geburt. Sie ist fasziniert von der Idee, lebenslangen psychischen Problemen durch geeignete Präventions- und Therapiemaßnahmen bereits am Beginn des Lebens vorzubeugen und dazu gezielt psychologische und neurowissenschaftliche Erkenntnisse zu vereinen.


Dr. rer. nat. Susann Schmiedgen

Mitarbeiterin

Susann Schmiedgen (geb. Steudte) absolvierte nach ihrem Psychologie-studium ihre Promotion in Dresden. Anschließend verbrachte sie dort sowie an der Universität Oxford in England ihre Post-Doc Zeit. In den vergangenen Jahren beschäftigte sie sich intensiv mit der Entwicklung der Haarsteroidanalyse zur Erfassung von langfristigen Stresshormonen und deren Anwendung in der Untersuchung biologischer Grundlagen psychischer Erkrankungen. Ihr wissenschaftliches Hauptinteresse gilt der Rolle stress-assoziierter Biomarker für die Entwicklung und Aufrechterhaltung psychischer Erkrankungen (v. a. Traumafolgestörungen) sowie als Prädiktoren und Korrelate einer Symptomverbesserung nach einer Psychotherapie. Ihre Forschungstätigkeit wurde u.a. mit dem Commerzbankpreis (2014) und dem Förderpreis der deutschsprachigen Gesellschaft für Psychotraumatologie (2018) ausgezeichnet. Im Rahmen von DREAMHAIR beschäftigt sich Susann Schmiedgen mit den biologischen Grundlagen psychischer Gesundheit in der Peri- und Postpartalzeit rund um das Stresshormonsystem..


Dipl.-Psych. Anke Förster

Mitarbeiterin

Anke Förster ist Diplom-Psychologin und studierte an der TU-Dresden. 2013 erfolgte die Approbation als Psychologische Psychotherapeutin. Seit 2015 arbeitet sie therapeutisch in der Mutter-Kind-Tagesklinik des Uniklinikums. Im Rahmen ihrer Promotion bei DREAMHAIR beschäftigt sie sich mit dem Stresshormonsystem in Peri- und Postpartalzeit und möglichen Zusammenhängen zu psychischer Gesundheit.


Ronja Schaber

 

Ronja Schaber hat Wirtschaftspsychologie (B.A.) sowie Psychologie (B.Sc.) studiert und beendet derzeit ihren Master in Klinischer Psychologie und Psychotherapie an der Technischen Universität Dresden. Im Projekt DREAM schreibt sie ihre Masterarbeit und im Anschluss in der Substudie DREAMTALK ihre Promotion. Dabei geht es um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf nach der Geburt eines Kindes bei Berücksichtigung der elterlichen Gesundheit.

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Marina Lindauer

 

Marina Lindauer studiert Gesundheitswissenschaften/Public Health (MPH) an der medizinischen Fakultät der TU Dresden. Im Rahmen des Projekts DREAM schreibt sie ihre Masterarbeit in Form eines systematischen Reviews .


Marlene Karl

Marlene Karl studiert Klinische Psychologie und Psychotherapie (M.Sc.) an der Technischen Universität Dresden. Nachdem sie in ihrem Auslandsjahr in Kanada die Psychosomatik für sich entdeckt hat, arbeitet sie hier am Uniklinikum in der Psychosomatik als studentische Hilfskraft für verschiedene Projekte. Gerade schreibt sie im Projekt DREAM ihre Masterarbeit über Arbeitsfaktoren und deren Einfluss auf die psychische Gesundheit von Müttern.


Clara Gerhardt

Clara Gerhardt studiert derzeit im Master Klinische Psychologie und Psychotherapie an der TU Dresden. Sie arbeitet als Studentische Hilfskraft in der Mutter-Kind-Tagesklinik und arbeitet im Rahmen ihres Forschungspraktikums in der Koordination von DREAMHAIR mit.


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Lynn Hövelmann

 

Lynn Hövelmann studierte Humanmedizin an der Technischen Universität Dresden. Nach ihrer Approbation entschied sie sich für die Mitarbeit im DREAM-Projekt. Für ihre zukünftige Arbeit in der Gynäkologie und Geburtshilfe beschäftigt sie sich im Rahmen ihrer Promotion mit den Ursachen der postpartalen Psychopathologien. 



Studie DREAM

Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist für viele Eltern eine besondere Herausforderung. Zahlreiche strukturelle und kulturelle Einflüsse wie beispielsweise das deutsche Steuersystem, das Elterngeld und die Verfügbarkeit von Kindertagesstätten haben Einfluss auf diesen Prozess sowie die Rollenverteilung zwischen Mutter und Vater. Zunehmend prekäre Arbeitsverhältnisse und berufliches Pendeln sind als belastende Faktoren ebenfalls nicht zu vernachlässigen. Die Rolle der Erwerbstätigkeit und der Arbeitsbedingungen für die psychische und somatische Gesundheit der zukünftigen Eltern und Familien ist in Deutschland jedoch so gut wie nicht beforscht!

Somit ist das Ziel unserer Studie „DREAM“ (DResdner Studie zu Elternschaft, Arbeit und Mentaler Gesundheit) die Beziehung zwischen Schwangerschaft, Elternschaft, Beruf und Gesundheit  der gesamten Familie vorrausschauend zu betrachten und mögliche Zusammenhänge zu ermitteln. An der Studie können Schwangere und/oder deren PartnerInnen aus dem Raum Dresden teilnehmen. Über einen Zeitraum von 2 Jahren werden die Teilnehmerinnen zu Arbeitsbeteiligung und -bedingungen, Haus- und Erziehungsarbeit, Beziehungszufriedenheit sowie gesundheitsbezogenen Faktoren befragt. Der erste Fragebogen wird noch in der Schwangerschaft ausgefüllt, die weiteren Fragebögen 8 Wochen, 14 Monate und 2 Jahre nach der Geburt.

Wir freuen uns auch weiter über neue TeilnehmerInnen. Studieninteressierte können sich gern per melden, damit wir weiteres Informationsmaterial und/oder die Studienmaterialien zuschicken können.

Medienbeiträge zur Studie:

Interview mit der Studienleiterin Frau Ph.D. Dipl.-Psych. Susan Garthus-Niegel: MDR aktuell am 20.03.2018

Beitrag in der Sächsischen Zeitung vom 19.03.2018: "Zwischen Baby und Büro"

Probandenaufruf im Newsletter der Familiengesundheitspaten im Juli 2018: Artikel

Probandenaufruf in der DAWO! – Dresdner Wochenzeitung vom 14./15. Juli 2018: Artikel

Kontaktinformationen:

  0351 458-18939 (erreichbar Dienstag bis Freitag von 9:00 Uhr bis 15:00 Uhr)

Alle laufenden Studien im Überblick finden Sie hier:

Teilstudie DREAMHAIR

Im Rahmen mehrerer Teilstudien von DREAM möchten wir das konkrete Zusammenwirken von psychischen, sozialen und biologischen Aspekten unseres Befindens genauer betrachten und verstehen. Dazu werden wir neben den Fragebogen-Erhebungen bei einigen Familien auch körperliche Faktoren anhand von Haarproben (Teilstudie „DREAMHAIR“) erfassen. Außerdem werden manche Paare in persönlichen Interviews zu ihrer familiären Situation und Aufgabenverteilung befragt (Teilstudie „DREAMTALK“).

 

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PD Dr. habil. Susan Garthus-Niegel, Ph.D. Dipl.-Psych.

Studienleitung


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Dr. rer nat. Juliane Junge-Hoffmeister

 Studienleitung


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Dr. rer nat. Susann Schmiedgen

 

 


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Dipl.-Psych. Anke Förster

 


In dieser Teilstudie interessiert uns, wie das Stresshormonsystem unseres Körpers auf die besonderen Herausforderungen in der Schwangerschaft und der Zeit nach der Geburt reagiert und welche Konsequenzen dies für das Wohlbefinden der Familienmitglieder hat. Dabei kommen Haaranalysen als eine innovative Methode zur Messung der langfristigen Stresshormonausschüttung (z. B. Cortisol) zum Einsatz. Cortisol ist ein wichtiges körpereigenes Stresshormon, das uns die Anpassung an Stresssituationen erlaubt. Es wird u. a. ins Haar eingebaut und wächst dort langsam heraus. Erste Studien weisen darauf hin, dass dieser Prozess schon im Mutterleib stattfindet, d. h. eine Stressbelastung der Mutter wird vermutlich im Haarcortisol des Kindes reflektiert, noch bevor dieses selbst äußeren Einflussfaktoren ausgesetzt ist.

Ziel von DREAMHAIR ist es deshalb zu analysieren, wie hoch die Konzentration verschiedener Stresshormone im Haar bei Mutter, Vater und Kind zu den vier DREAM-Messzeitpunkten ist und welche äußeren Faktoren einen Einfluss auf diese Konzentration haben. Dies könnte es zukünftig ermöglichen, familiäre Belastungsfaktoren zu objektivieren und präventive Maßnahmen abzuleiten, die besser auf die Bedürfnisse junger Familien abgestimmt sind.

Jede 5. Frau leidet in der frühen Mutterschaft unter ausgeprägten psychischen Beschwerden, z. B. Depressionen oder Ängsten, in manchen Fällen mit Auswirkung auf die Mutter-Kind-Beziehung. Deshalb wollen wir außerdem wissen, ob eine postpartale psychische Erkrankung der Mutter mit biologischen Stresszeichen beim Kind verbunden ist und ob eine teilstationäre Therapie, wie wir sie hier in der Uniklinik Müttern mit ihren Babys anbieten, dazu führt, dass auch das Kind im Anschluss weniger biologische Stresszeichen zeigt. Damit könnten wir nachweisen, dass eine Mutter-Kind-Behandlung bei betroffenen Frauen einen positiven Effekt auf die Gesundheit der Kinder hat und vor negativen Auswirkungen der mütterlichen Beschwerden schützt. Für diesen Teil der Studie werden Familien hinzugezogen, die sich innerhalb unserer Mutter-Kind-Tagesklinik in Behandlung befinden.

Teilstudie DREAMTALK

 

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PD Dr. habil. Susan Garthus-Niegel, Ph.D. Dipl.-Psych.

 Studienleitung


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Ronja Schaber

 


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Germaine Haase

 


In der Teilstudie DREAMTALK werden Mütter und ihre Partner im Rahmen von qualitativen Interviews am Ende der regulären Elternzeit hinsichtlich ihrer Einstellungen und Gedanken über Gleichberechtigung, ihrer Zufriedenheit mit der Partnerschaft und Aufgabenverteilung sowie ihrer Gesundheit befragt. Dabei werden Paare mit unterschiedlichen Familienmodellen verglichen: parallele Paare, die sich Hausarbeit, Kinderbetreuung und Erwerbstätigkeit  untereinander gleichmäßig aufteilen; traditionelle Paare, bei denen Frauen deutlich mehr Zeit als ihre Partner in Haushalt und Kinderbetreuung und weniger in Erwerbstätigkeit investieren; sowie zwei Zwischengruppen.

Es gibt in der Literatur eine Vielzahl an Hypothesen, welche Faktoren die Wahl der Rollenverteilung bedingen. Dazu gehören beispielsweise der gesellschaftliche Kontext, der besagt, was eine gute Mutter ausmacht (kulturelle Ebene), finanzielle Ressourcen der Familie (ökonomische Ebene) und die Beziehungsdynamik der Eltern (persönliche Ebene).

Im Rahmen von DREAMTALK sollen die jeweiligen Gründe für das vom Paar gewählte Familienmodell untersucht werden, um dann auf wichtige Beweggründe schließen zu können, die für viele Paare eine Bedeutung haben. Des Weiteren soll ermittelt werden, ob bestimmte  Familienmodelle Familien besonders zufrieden machen und ob dagegen andere gegebenenfalls stressauslösend oder sogar gesundheitsschädlich sein können.

Mit dem innerhalb von DREAMTALK generierten Wissen kann familienpolitisches Handeln verbessert werden, um Eltern zukünftig adäquater unterstützen zu können.