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Prävention durch operative Maßnahmen

Das beste Screeningprogramm kann den Brustkrebs nicht abwenden. 

Auch die Therapie eines früh entdeckten Brustkrebs kann eine Chemotherapie beinhalten. Entscheidend sind hier die individuellen Eigenschaften der Tumorzellen. Zur Vermeidung einer Brustkrebserkrankung kann die risikoreduzierende beidseitige Brustdrüsenentfernung eine Alternative sein. 

Zur Früherkennung des Eierstockkrebs steht kein adäquates Früherkennungprogramm zur Verfügung. Die operative Entfernung der Eierstöcke kann das Risiko für einen Eierstockkrebs um bis zu 90 % senken.

Eine risikoreduzierende Operation bedeutet jedoch aber auch immer einen radikalen Einschnitt im Leben der Ratsuchenden. Die Operationen können erhebliche Veränderungen des Körperbildes und der Lebensqualität zur Folge haben. Hier gehen immer mehrzeitige, ausführliche Beratungen der jeweiligen Frau voraus. Die Beratungen erfolgen nicht direktiv und ergebnisoffen. Äußerst hilfreiche Unterstützung erhalten die Ratsuchenden durch Beratungen unseres psychoonkologischen Dienstes, der immer ansprechbar ist und in diesem Prozess wahrgenommen wird.

Die Entscheidung für risikoreduzierende Eingriffe ist ungeachtet jeder Beratung im Einzelnen eine schwer zu treffende Entscheidung. Sie bleibt bisher die einzig validierte Strategie zur effizienten Risikoreduktion.

Wir stehen Ihnen gerne mit einem geschulten und ausgebildeten Team für Beratungen zur Verfügung:

Direktor für Plastische und Handchirurgie, Prof. Dr. med. Adrian Dragu

Termin können Sie gern telefonisch (0351 458-2864) oder auch per Mail in unserem Sekretariat Familiärer Brust- und Eierstockkrebs vereinbaren.

Risikoreduzierende Operation der Brust

Risikoreduzierende Operation der Eierstöcke