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Rückblick auf den erfolgreichen 7. Promotionstag der Professur für Medizinische Informatik
07. November 2024

Rückblick auf den erfolgreichen 7. Promotionstag der Professur für Medizinische Informatik

Am 24. und 25. Oktober 2024 fand der 7. Promotionstag der Professur für Medizinische Informatik in den Räumlichkeiten des MITS – Metabolisch-Immunologische Erkrankungen und Therapietechnologien Sachsen – statt. Über zwei Tage hinweg bot die Veranstaltung eine Plattform für Promovierende, ihre Forschungsergebnisse zu präsentieren und sich in einem konstruktiven und kollegialen Rahmen auszutauschen.

Am ersten Tag stellten die Promovierenden ihre Projekte zu einer Reihe von aktuellen Themen vor, darunter die Entwicklung eines generischen Software-Frameworks für patientenindividuelle Vorhersagen, Netzwerk-Analysen zur DNA-Schadensantwort von Lungenkrebszellen nach Strahlentherapie und Disease Maps im Kontext von Plazentainsuffizienz. Weitere Vorträge behandelten die Generierung synthetischer Daten für klinische Studien, die Standardisierung genetischer Daten seltener Krankheiten und den Einsatz von Large Language Models zur Verbesserung der Anonymisierung medizinischer Texte. Den Abschluss der Vortragsreihe bildeten Promotionsprojekte zur nutzerzentrierten Gestaltung klinischer Entscheidungssysteme. Eine abschließende Diskussionsrunde zwischen den Promovierenden, dem Lehrstuhlinhaber Prof. Sedlmayr und den PostDocs widmete sich zentralen Fragen zur Promotion, wie etwa: "Was definiert ein Forschungsergebnis und wie publiziert man am effektivsten?"

     

Am zweiten Tag wurden zusätzliche Promotionsprojekte vorgestellt, darunter ein Tool zur Analyse von PSG-Daten in der Schlafforschung, verteilte Analyseverfahren im Kontext seltener Erkrankungen und ORPHAcodes als Lösung für Codierungslücken seltener Krankheiten. Zudem nahmen die zahlreichen Teilnehmenden an Vorträgen zu Konzepten für diversitätssensible Technologien im Gesundheitswesen und zur Entwicklung von Guidelines für mHealth-Anwendungen in der Veterinärmedizin teil. In Kleingruppen wurden anschließend gemeinsam Herausforderungen und Probleme zusammen getragen und schließlich hilfreiche Best Practices erarbeitet. Diese schlossen die Themen Recherche, wissenschaftliches Schreiben, Präsentationstechniken und den verantwortungsvolle Einsatz von Large Language Models ein. Eine abschließende Feedbackrunde ermöglichte allen Beteiligten, Eindrücke und Verbesserungsvorschläge für zukünftige Veranstaltungen zu teilen.

Die Professur für Medizinische Informatik dankt allen Teilnehmenden sowie dem Vorstand für die Unterstützung und freut sich auf die Fortsetzung dieser bereichernden Plattform im kommenden Jahr.