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22. März 2021

Schwierigkeiten rund um die Versorgung von PatientInnen mit Anorexie

Wissenschaftler*innen aus den USA haben kürzlich ein Positionspaper veröffentlicht im JAMA Psychiatry, das die Schwierigkeiten rund um die Versorgung von PatientInnen mit Anorexie in den USA thematisiert.

Das Paper "Treatment of Patients With Anorexia Nervosa in the US - A Crisis in Care" von Walter H. Kaye (Department of Psychiatry, University of California, San Diego) und Cynthia M. Bulik (Department of Psychiatry, University of North Carolina at Chapel Hill und Department of Medical Epidemiology and Biostatistics, Karolinska Institutet, Stockholm, Schweden), welches am 24.02.2021 im Magazin JAMA Psychiatry erschienen ist, befasst sich mit den zunehmenden Schwierigkeiten bei der Behandlung von Patient*innen mit Anorexia nervosa in den USA. Fehlende Behandlungsstandards, der zunehmende Abbau bzw. die Schließung von Versorgungszentren sowie die zumeist fehlende Kostenerstattung durch Versicherungen bzw. Krankenkassen, stellen das us-amerikanische Gesundheitssystem vor immense Kosten und gravierende Herausforderungen.

Die DGESS (Deutsche Gesellschaft für Essstörungen) hat eine ausführliche Stellungnahme aus europäischer Sicht  zum Paper veröffentlicht, welche, ebenso wie das Paper, hier nachgelesen werden kann:

 https://jamanetwork.com/journals/jamapsychiatry/fullarticle/2776917