Angewandte Entwicklungsneurowissenschaften
In der Forschungsgruppe für Angewandte Entwicklungsneurowissenschaften forschen wir schwerpunktmäßig zu den Störungsbildern Anorexia Nervosa (Magersucht), Autismus und Schizophrenie. Bei Patientinnen mit Magersucht untersuchen wir biologische Faktoren, die die Entstehung und Aufrechterhaltung der Erkrankung beeinflussen. Mit Hilfe der strukturellen und funktionellen Magnetresonanztomografie (fMRT) werden Zusammenhänge zwischen der Architektur, Aktivierung und Konnektivität des Gehirns bei psychischen Prozessen, wie dem Treffen von Entscheidungen, Empfinden von Emotionen und Belohnungen sowohl bei gesunden Probanden als auch bei Patientinnen untersucht.
Im Bereich Autismus untersuchen wir ähnliche Fragestellungen ebenfalls mittels fMRT. Darüber hinaus untersuchen wir, wie die Kombination von medikamentösen und psychotherapeutischen Behandlungen von Autismus das Denken und Verhalte über neurobiologische Prozesse moduliert.
In der Schizophrenieforschung nutzen wir derzeit Daten von groß angelegten Multi-Center-Studien, um mit Hilfe neuer Analysemethoden Zusammenhänge zwischen vererbbaren Risikofaktoren und Biomarkern der Schizophrenie herzustellen.
Mehr Informationen unter transdenlab.de