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Autismus

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Hier finden Sie alle aktuell an unserer Klinik durchgeführten Studien zum Störungsbild Autismus-Spektrum-Störung.

EVAS - Early Valid and Reliable Autism Screening

Häufig kommt es vor, dass bei Patient*innen, die in spezialisierten Stellen auf Vorliegen einer Autismus-Spektrum-Störung untersucht werden, diese nicht vorliegt, sondern andere psychische oder Entwicklungsstörungen mit einzelnen Symptomen des Autismus. Dies ist einer der Gründe, warum es in Fachambulanzen immer wieder zu langen Wartezeiten für Neuvorstellungstermine kommt.

Ziel des EVAS-Projektes ist es, die Zuweisung zu spezialisierten Stellen für die Diagnostik von Autismus-Spektrum-Störungen zu optimieren. Dadurch könnten zukünftig Fachambulanzen entlastet werden und Patient*innen schneller eine Diagnostik und Behandlung erhalten.

Wir suchen für das Projekt Kinder, Jugendliche und Erwachsene, bei denen ein Verdacht auf Autismus vorliegt. Wenn Sie oder ihr Kind gern an unserer Studie teilnehmen möchten, würden wir Sie zunächst an eine kooperierende Haus- oder Facharztpraxis verweisen. Nach einem Vorstellungstermin dort, findet zeitnah an unserer Autismusambulanz ein erster Diagnostiktermin statt. Sollte sich daraufhin der Autismusverdacht erhärten, führen wir anschließend eine ausführliche Diagnostik durch.

Bitte beachten Sie, dass eine Teilnahme für Erwachsene nur dann möglich ist, wenn eine Bezugsperson aus der Kindheit für den weiteren Diagnostikprozess zur Verfügung steht.

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Sekretariat Forschung

   0351 458-7168

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Steigerung des Wohlbefindens bei Kindern mit ASS durch Unterstützung mittels Coenzym-Q10-reicher Ernährung

Unsere Studie untersucht, ob eine Q10-reiche Ernährung über 24 Wochen, und somit die Steigerung des Q10-Spiegels im Blut, das Wohlbefinden von Kindern mit Autismus-Spektrum-Störung steigert

Q10 (oder Ubiquinol, Ubichinol, Coenzym Q10) ist ein körpereigener Stoff, welcher zum Teil durch die Nahrung aufgenommen, aber auch im Körper selbst produziert wird. Es ist u.a. an der Energieproduktion und am Zellschutz beteiligt und schützt als starkes Antioxidans den Körper. Q10 ist ein vitaminähnlicher Stoff und wird derzeit auch als Nahrungsergänzungsmittel eingesetzt. In Untersuchungen zu Herzerkrankungen und Parkinson, wurde Q10 bereits eine positive Wirkung zugeschrieben.

Ansprechpartner: Dr. Nicole Beyer, Dr. habil. Nora Vetter
Arbeitsgruppe: Experimentelle Entwicklungspsychopathologie

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Red-Balloon-Studie

Perspektivenwechsel bei AD(H)S

Die Symptome einer AD(H)S treten bei jeder Patientin und jedem Patienten in unterschiedlichster Art und Stärke auf und können sich im Laufe des Lebens auch nochmal verändern. Manche Symptome treten aber zum Beispiel nicht nur bei AD(H)S, sondern auch noch bei anderen psychischen Störungsbildern wie der Autismus-Spektrum-Störung auf. Die Ursachen für die gleiche Symptomatik bei unterschiedlichen Störungsbildern sind bislang aber noch unklar. In dieser Studie möchten wir eine neue Theorie der AD(H)S untersuchen, die einen neuen Erklärungsansatz bieten soll.
Dadurch möchten wir in Zukunft die Diagnostik der ADHS und der Autismus-Spektrum-Störung weiter verbessern und neue Therapieansätze entwickeln.


Wie läuft die Studie ab?

Die Studie besteht aus einem Termin, bei dem die Ableitung eines EEGs (Elektroenzephalogramm) erfolgt, während Aufgaben am PC durchgeführt werden. Bei einer der Aufgaben wird z.B. ein Film geschaut, zu dem Einschätzungen vorgenommen werden sollen. Dieser Termin wird ca. 2 Stunden dauern. Vor dem Termin bitten wir die Eltern um das Ausfüllen einiger Fragebögen.

Wer kann teilnehmen?

  • Mädchen & Jungen im Alter von 11-16 Jahren
  • mit einer Aufmerksamkeitsdefizit-(Hyperaktivitäts-)Störung ODER
  • mit einer Autismus-Spektrum-Störung ODER
  • ohne eine psychische Störung

Welche Tests und Methoden werden angewandt?

  • Ausfüllen von Fragebögen
  • Elektroenzephalographie (EEG)
  • Aufgaben am PC

Ansprechpartner: Astrid Prochnow M. Sc.
Arbeitsgruppe: Experimentelle Entwicklungspsychopathologie
Weitere Informationen zur Studie finden Sie im dazugehörigen Flyer.

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ASS & Angst - Ein Projekt zur Verbesserung der Diagnostik von Ängsten bei Menschen mit Autismusspektrumstörung

Häufig sind Menschen mit einer ASS von zusätzlichen körperlichen und psychischen Erkrankungen betroffen. Angstsymptome treten bei bis zu 50% von Menschen mit einer ASS auf und führen zu zusätzlichen Schwierigkeiten. Die Studie untersucht die Häufigkeit von Angstsymptomen bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit einer Autismusspektrumstörung (ASS). Des Weiteren wird die Lebensqualität bei Menschen mit ASS mit und ohne berichtete Angstsymptomatik verglichen. Zusätzlich vergleichen wir den Zusammenhang zwischen berichteten Ängsten und bestimmten Faktoren.

Das Projekt umfasst lediglich das Ausfüllen von Fragebögen, welche sich auf die Bereiche Angst, Wahrnehmung eigener Emotionen, Umgang mit Unsicherheiten, sensorische Empfindlichkeit, Emotionsregulation und Lebensqualität beziehen. 

Hierfür suchen wir nach Jungen und Mädchen im Alter von 4 bis 18 Jahren und deren Eltern (sowie nach Erwachsenen ab 18 Jahren - Dieser Studienteil ist abgeschlossen), welche 

  • von einer Autismus-Spektrum-Störung
  • und/oder einer Angststörung
  • oder keinem der genannten Störungsbilder

betroffen sind. Eine geistige Behinderung ist kein Ausschlusskriterium. Bei jüngeren Kindern oder bei Kindern und Jugendlichen mit geistiger Behinderung werden lediglich die Eltern befragt, bei Erwachsenen mit geistiger Behinderung Eltern/Bezugspersonen oder Betreuer.

Für Ihre Teilnahme erhalten Sie eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 10,-€.

Ansprechpartner: Dr. Melanie Ring
Arbeitsgruppe: Experimentelle Entwicklungspsychopathologie

Weitere Informationen zur Studie finden Sie im dazugehörigen Flyer.

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Faster/Scott - Studie zur Wirksamkeit von Gruppentherapie und Online-Training bei Autismus-Spektrum-Störung

Autismus-Spektrum-Störung ist eine angeborene Disposition, die das alltägliche Leben stark beeinflusst und die oftmals mit weiteren psychischen und psychosomatischen Erkrankungen einhergeht. Bisher gibt es in Deutschland keine speziellen Therapie- oder Trainingsangebote für Erwachsene mit hochfunktionalem Autismus, welche  gezielt auf die relevanten Bereiche und Schwierigkeiten einer Autismus-Spektrum-Störung eingehen und wissenschaftlich überprüft wurden. Mit unserer Studie wollen wir die Versorgung von Autist*innen verbessern. Unser Ziel ist die Etablierung einer Therapie und eines Trainings, die gut zugänglich und langfristig wirksam sind.

Die Studie besteht aus 2 Projektteilen

  • FASTER - Freiburger Autismus-Spezifische Therapie bei Erwachsenen (Auf Autismus-Spektrum-Störung bezogene Gruppentherapie in den Räumen des Studienzentrums)
  • SCOTT&EVA - Social Cognition Trainings-Tool & Emotionen Verstehen und Ausdrücken (Auf Autismus-Spektrum-Störung bezogenes internetbasiertes Trainingsprogramm, welches von zuhause über das Internet erfolgt)

Betroffene können an einem der beiden Projekte oder einer Kontrollgruppe teilnehmen. Die Zuteilung zur jeweiligen Gruppe erfolgt randomisiert ("zufällig").

Ansprechpartner: Christina Kappler-Friedrichs, M.A.
Arbeitsgruppe: Experimentelle Entwicklungspsychopathologie

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