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Einweisungs- und allgemein gynäkologische Sprechstunde

Herzlich willkommen in unserer Einweisungs- und allgemein gynäkologischen Sprechstunde!

Die Überweisung durch Ihren Frauenarzt erfolgt in unsere Einweisungssprechstunde, wenn Befunde oder Beschwerden vorliegen, die eine Operation notwendig machen könnten. Nach einem ausführlichen Gespräch über die aktuellen Beschwerden sowie ihre Krankengeschichte erfolgt eine eingehende Untersuchung inkl. eines Ultraschalls. Erst jetzt kann das weitere Vorgehen festgelegt werden.


Viele der sog. „kleinen Eingriffe“ wie z. B. Ausschabung, diagnostische Bauchspiegelung, Laserverdampfung bei Feigwarzen können ambulant durchgeführt werden, d.h. sie kommen am Tag der Operation nüchtern und können im Anschluß die Klinik wieder verlassen. Bei Ihrer Vorstellung in unserer Sprechstunde wird festgelegt, ob ein solcher ambulanter Eingriff für Sie in Frage kommt. Außerdem erfolgen die Festlegung des Operationstermins sowie die notwendigen Aufklärungsgespräche.

Sollte eine Operation unter stationären Bedingungen notwendig werden, wird mit ihnen ein Termin zur stationären Aufnahme vereinbart.

Wir bieten alle gängigen Operationsmethoden an und wenden vor allem sogenannte minimal invasive (endoskopische) Operationsverfahren sog. Schlüssellochchirurgie an.

Bitte zur Erstvorstellung mitbringen

Liebe Patientinnen, liebe Angehörige,

bitte bringen Sie bei der Erstvorstellung Folgendes mit:

  1. Überweisungsschein
  2. Vorbefunde (Operationen, Krankenhausaufenthalte usw.)
  3. Letzter Krebsvorsorgeabstrich
  4. Medikamentenliste

OP-Spektrum

Minimal invasive Operationen per Bauchspiegelung :

Bösartige Erkrankungen des Gebärmutterhalses/Gebärmutterkörpers
Gebärmutter: Organerhaltende Myomentfernung, Totalentfernung der Gebärmutter (TLH)
Teilentfernung der Gebärmutter unter Erhalt des Gebärmutterhalses (LASH), 
Eierstöcke (z.B. Zysten, gutartige Tumore, Endometriose) 
Eileiter (z.B. bei unerfülltem Kinderwunsch)
Erkrankungen im Becken (z.B. chronische Schmerzen wie bei Endometriose, Verwachsungen, Bauchhöhlenschwangerschaft)
Senkungsoperationen unter Erhalt der Gebärmutter (Sakropexie)
Operative Therapie bei Fehlbildungen


Minimal invasive Operationen per Gebärmutterspiegelung:

Blutungsstörungen (Entfernung von Myomen oder Polypen, Schleimhautabtragung)
Kinderwunsch (Entfernung von Septen und Verwachsungen)
Anomalien der Gebärmutter


Operationen per Bauchschnitt:

Operative Therapie bei gut- und bösartigen Erkrankungen der Gebärmutter und/oder der Eierstöcke (siehe auch operative Onkologie)
Organerhaltende Myomentfernung


Vaginale Eingriffe:

Entfernung der Gebärmutter ggf. in Kombination mit einer Korrektur von Senkungszuständen der Gebärmutter
Fehlgeburten
Erkrankung des Gebärmutterhalses
Zysten und entzündlichen Erkrankungen
bei Wunsch nach ästhetischen Korrekturen (z.B. Verkleinerung der Schamlippen)
Einlage Spannungsfreier Vaginalbänder bei Harninkontinenz
Unterspritzung der Harnröhre
Botox-Injektion der Harnblase

Minimal invasive Operationsverfahren

Minimal invasive (endoskopisch) Operationen, auch bekannt als "Schlüssellochchirurgie", ersetzen zunehmend die klassischen Operationen per Bauchschnitt in der Frauenheilkunde. Anwendung finden diese Techniken vor allem bei gutartigen Erkrankungen der Gebärmutter, Eierstöcke und Eilleiter. Wir bieten das gesamte operative Spektrum im Setting einer Universitätsklinik an.


Vorteile:

•weniger Beeinträchtigungen durch Nebenwirkungen
•weniger Schmerzen nach der Operation
•kürzerer stationärer Aufenthalt
•schnellere Erholungszeit (Beruf, Sport)
•bessere kosmetische Resultate.

 
Erst nach einer eingehenden Untersuchung, nach einer Befragung von Nebenerkrankungen und Vor-Operationen kann entschieden werden, ob eine endoskopische Operation für eine Patientin in Frage kommt.