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KIMed-Netzwerk – Künstliche Intelligenz in der Medizin – Infrastrukturen und Anwendungen

Projektlaufzeit

01.04.2025 – 31.12.2027

  

Projektinhalt

Die Anwendung Künstlicher Intelligenz (KI) in der Medizin eröffnet neue Möglichkeiten für Diagnostik, Therapie und Forschung. Mit leistungsfähigen Algorithmen zur Bildanalyse, Sprachverarbeitung und Biosignaldiagnostik können medizinische Daten effizient genutzt werden. Gleichzeitig erfordert der Einsatz von KI in der Medizin sichere und vertrauenswürdige Dateninfrastrukturen, um sensible Informationen datenschutzkonform zu verarbeiten.

Das KIMed-Netzwerk (KI in der Medizin – Infrastrukturen und Anwendungen) vereint datenführende Institutionen, methodische und technische Partner:innen sowie Anwender:innen aus der Medizin, um eine sichere Forschungsumgebung zu schaffen und KI-Innovationen gezielt zu fördern.

Das KIMed-Netzwerk verfolgt das Ziel, eine geschützte Forschungsumgebung (Secure Processing Environment, SPE) für medizinische Daten in Sachsen zu etablieren. Diese Infrastruktur ermöglicht die Nutzung großer, vernetzter Datensätze unter strengen Datenschutzrichtlinien und unterstützt den Einsatz von KI-Methoden in der medizinischen Forschung.

Die zentralen Ziele des Projekts umfassen:

  • Netzwerkaufbau und Governance: Aufbau einer nachhaltigen Netzwerkstruktur zur Koordination von Forschungspartner:innen, Aufbau und Koordinierung der Netzwerk-Governance und Initiierung neuer Drittmittelprojekte der Projektpartner:innen
  • Netzwerkarbeit zur Etablierung einer geschützten Forschungsumgebung: Entwicklung eines Secure Processing Environment (SPE) zur sicheren Verarbeitung medizinischer Daten, das eine Analyse sensibler Informationen ermöglicht, ohne dass diese physisch weitergegeben werden
  • Erstellung eines KIMed-Portals zur Erschließung medizinischer Datenquellen, Generierung von synthetischen Daten und Vernetzung von Datensätzen
  • Initiierung von kooperativen Demonstratoren im SPE: Entwicklung und Bereitstellung praktischer Anwendungsbeispiele, die den Mehrwert der geschützten Forschungsumgebung aufzeigen und Forschenden sowie klinischen Partner:innen innovative Nutzungsmöglichkeiten bieten
  • Förderung von Aus- und Weiterbildung sowie Beratung: Konzeption und Bereitstellung von Angeboten für Stakeholder des Netzwerks und Beratung von Netzwerkpartner:innen

  

Rolle der Hochschulmedizin Dresden

Das Zentrum für Medizinische Informatik (ZMI) am Universitätsklinikum Dresden (UKD) übernimmt eine zentrale Rolle im Projekt und bringt seine Expertise in medizinischer Informatik, Data Science und Interoperabilität in allen Arbeitspaketen des Projekts KIMed ein.

Durch die Zusammenarbeit im KIMed-Netzwerk trägt das ZMI maßgeblich dazu bei, eine leistungsfähige und datenschutzkonforme Infrastruktur für KI in der Medizin in Sachsen aufzubauen.

 Ansprechpartnerin

Dr. Eveline Prochaska

Wissenschaftliche Mitarbeiterin

Dr. Eveline Prochaska


  

Finanzierung:

EFRE Richtlinie Forschung InfraProNet 2021-2027 – Call „Forschungsnetzwerke an öffentlichen Wissenschaftseinrichtungen“

Förderkennzeichen: 100734200