Interventionelle Radiologie
Interventionelle Radiologie
Im Kompartiment Interventionelle Radiologie bieten wir ein großes Spektrum radiologischer Eingriffe unter dosissparender Röntgenkontrolle am arteriellen und venösen Gefäßsystem an. Hierzu gehören Gefäßaufdehnungen (Ballondilatation), medikamentöse oder mechanische Gefäßwiedereröffnungen (z.B. Thrombolyse), Anlegen von Gefäßprothesen zur Stützung der Gefäßwände (Stentimplantation), Implantation von Portsystemen sowie das Verschließen von krankhaften oder blutenden Gefäßen (Embolisation). In Zusammenarbeit mit dem Herzzentrum Dresden werden endovaskulär Aortenprothesen implantiert (EVAR).
Bildgebende Diagnostik führen wir in einem sogennannten vorstationären Verfahren durch. Die entsprechenden Einweisungsscheine werden von der Gefäßambulanz ausgestellt. Die Patienten werden zuvor über die Untersuchung aufgeklärt. Die erforderlichen Laboruntersuchungen werden, sofern nicht bereits vom Hausarzt vorhanden, durch die Gefäßambulanz durchgeführt. Ist eine Katheter-Angiografie nach Punktion der arteriellen Leistengefäße geplant, erhält der Patient einen Informationsbogen, der auf wichtige Verhaltensweisen hinweist.
Die interventionelle Radiologie ist ferner die zentrale Anlaufstelle anderer bildgebender Gefäßdiagnostik (z.B. Angio-CT, Angio-MRT). Hier werden die bildgebenden Befunde gesammelt und für die interdisziplinäre Gefäßkonferenz bereitgestellt.
Mitarbeiter
Andrea Spank
Leitende Funktionsschwester Interventionelle Radiologie
Krankenschwester
Andrea.Spank@uniklinikum-dresden.de
Leistungsspektrum
-
diagnostische Angiografie
- diagnostische Phlebografie
- interventionelle Gefäßeingriffe (PTA, Stentimplantationen)
- Lysetherapie
- Brachytherapie
- Rotarex
Für kombinierte Eingriffe (interventionell-operative Behandlung) steht eine moderne Angiografieanlage im Gefäßchirurgischen OP-Bereich zur Verfügung.