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Elektroretinographie (ERG)

Aufzeichnung von schnellen elektrischen Spannungsschwankungen am Auge, die bei plötzlichen Änderungen der Belichtungsverhältnisse der Netzhaut auftreten. Sie geben Auskunft über den funktionellen Zustand der Netzhaut, insbesondere der lichtempfindlichen Nervenzellen und der inneren Nervenzellschichten der Netzhaut. Die elektrische Ableitung erfolgt vom Auge mit einer sehr feinen Faserelektrode im Unterlid, sie wird nur wenig gespürt. Die Untersuchung erfolgt in zwei Schritten, einmal nach einer 25minütigen Dunkelanpassung und zum anderen nach einer 5minütigen Hellphase. Als Reize werden Lichtblitze verwendet, die fast das gesamte Gesichtsfeld umfassen. Für die ERG-Untersuchung müssen die Pupillen mit Augentropfen erweitert werden, sie dauert ca. 45 Minuten.