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Aberrometrie

Da die Hornhaut-Vorderfläche mit etwa 75% zu Bildentstehung im Auge beiträgt, können anomale Verkrümmungen an ihrer Oberfläche Abbildungsfehler höherer Ordnung verursachen, was zu erheblichen Beeinträchtigungen der Sehschärfe führen kann. Die Aberrometrie stellt die Messung dieser Abbildungsfehler  oder Aberrationen höherer Ordnung am Auge dar. Ihre Kenntnis ist für eine optimale Therapie von bestimmten Hornhaut-Erkrankungen (z.B. beim Keratokonus) von großer Bedeutung. In der klinischen Praxis kommt die Aberrometrie in erster Linie bei der Klärung unklarer Minderungen des Sehvermögens und in Vorbereitung auf refraktiv-chirurgische Eingriffen zur Anwendung.