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Zentrum für Fuß und Sprunggelenk

Optimale Patientenversorgung auf höchstem medizinischen Niveau

Das Spektrum der Fußchirurgie ist hochkomplex und umfasst neben der Akutversorgung von Verletzungen auch die Rekonstruktion nach einem Unfall, die Versorgung angeborener Fehlstellungen, degenerativ bedingter Funktionseinschränkungen und diabetischer, neuropathischer und rheumatologischer Erkrankungen am Fuß. Ziel der Behandlung ist die Schmerzlinderung und Funktionsverbesserung an Fuß und Sprunggelenk. Dies bedeutet für die Patienten nicht nur die alleinige Gehfähigkeit im Alltag, sondern geht häufig mit sportlicher und beruflicher Aktivität und damit entscheidenden Faktoren für die Lebensqualität einher.

Die Versorgung von Patienten mit Erkrankungen des Fußes findet derzeit in Einrichtungen unterschiedlicher Versorgungsstufen und Größen statt. Die Qualität ist daher unterschiedlich. Die Deutsche Assoziation für Fuß und Sprunggelenk e.V. (D.A.F.) beschäftigt sich mit der Diagnostik und Therapie von angeborenen und erworbenen Erkrankungen des Fußes und des Sprunggelenks sowie mit Verletzungen und deren Folgen. In Anlehnung an mittlerweile bewährte Initiativen zur Zentrenbildung bei der Behandlung wichtiger Erkrankungen anderer Fächer („onkologische Zentren“, „EndoProthetikZentren“ etc.) wurde ein Modell zur Zertifizierung eines Zentrums für Fuß- und Sprunggelenkchirurgie entwickelt, das sich auf die nachweisliche Durchführung von qualitätsfördernden Behandlungselementen in der fuß- und sprunggelenkchirurgischen Versorgung stützt. Das System strebt eine Verbesserung der medizinischen Qualität, der Patientenorientierung und der wirtschaftlichen Effizienz an. Die Zertifizierung erfolgt durch eine unabhängige Zertifizierungsstelle ( ClarCert ). Mit der Initiative werden einheitliche Anforderungen an die Versorgung mit Kunstgelenken formuliert. Dies betrifft u.a. folgende Faktoren:

  • Leistungsspektrum in Diagnostik und Therapie
  • Anzahl der Operationen, bezogen auf unterschiedliche Indikationen und Operateure
  • Strukturmerkmale der Patientenversorgung (Bettenzahl, apparative Ausstattung, Zahl der beschäftigten Mitarbeiter etc.)
  • Beteiligung an Maßnahmen der Aus-, Fort- und Weiterbildung
  • wissenschaftliche Aktivität

Es werden 2 Stufen unterschieden:

  • Zentrum für Fuß- und Sprunggelenkschirurgie
  • Zentrum für Fuß- und Sprunggelenkschirurgie der Maximalversorgung

Für ein Zentrum für Fuß- und Sprunggelenkschirurgie der Maximalversorgung gelten die höchsten Anforderungen.

Vorteile für Sie als Patient

Patienten profitieren am meisten, denn durch die jährliche unabhängige Überprüfung steht die Qualität im Mittelpunkt. Der Patient kann sich bei allen geplanten Eingriffen darauf verlassen, dass ein besonders qualifizierter Operateur (Hauptoperateur) die Operation plant und durchführt oder assistiert. Die Qualifikation als Hauptoperateur wird jährlich überprüft.

Des Weiteren sind die Abläufe von der Indikationsstellung in der Sprechstunde bis zur Operation, den stationären Aufenthalt und die Weiterbehandlung, standardisiert. Alle an der Behandlung Beteiligten (Ärzte, Pflege, Physiotherapie, Orthopädietechnik) wissen dadurch genau, worauf es ankommt.

Mit der Operation und dem stationären Aufenthalt ist es jedoch nicht getan. Auch die Weiterbehandlung spielt eine wichtige Rolle, um ein optimales Ergebnis zu erzielen. Deshalb bieten wir Ihnen eine Kontrolle nach der Operation an, um evtl. Probleme rechtzeitig zu erkennen und behandeln zu können und die weiteren Behandlungsschritte abzustimmen.

Das Team des Zentrums für Fuß- und Sprunggelenkschirurgie

v.l.n.r. hinten: Robin Lehmann, Thomas Völker, Prof. Dr.. med. Stefan Rammelt, OA Dr. med. Falk Thieleman
v.l.n.r. vorne: Dr. med. Konrad Kamin, Dr. med. Christine Marx, Stationsleiterin Uta Freudrich, OÄ Dr. med. Ines Panzner