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AG Akgün

Leitung: Prof. Dr. med. Katja Akgün

Im Zentrum unserer Forschungsarbeit steht die Frage, auf welchen Mechanismen neuroimmunologische Erkrankungen basieren, wie wir diese therapeutisch modulieren und Biomarker für die klinische Praxis ableiten können. In diesem Schwerpunkt hat unsere Arbeitsgruppe einen starken translationalen Fokus, der das Ziel verfolgt, die Erkenntnisse in diagnostische und therapeutische Konzepte zu übertragen und im Sinne personalisierter Behandlungskonzepte anzuwenden.

Im neuroimmunologischen Labor wird ein breites Spektrum unterschiedlicher Methoden zur Analyse muriner und humaner Bioproben angewandt. Zu diesem gehören die Zellkultur, FACS-Analysen, automatisierter ELISA, automatische Zellsortierung, Real time deformability cytometry (RT-DC) und HD1-Analyzing, molekulare Messverfahren, Immunhistochemie. 

Wissenschaftliche Mitarbeiter und Laborassistenz

  • Undine Proschmann
  • Iva Gasparovic
  • Stefanie Fischer
  • Annika Kather
  • Nicole Heubner
  • Michaela Marggraf
  • Robin Blakowski                
  • Stefanie Bodach
  • Andrea Brandis

Doktoranden

  • Wencke Lara Gräßner
  • Henriette Dodte
  • Ludwig Kamusella
  • Christoph Walter
  • Vahide Dagistanli
  • Saskia Schrickel
  • Felix Holzwarth
  • Lutz Lauber
  • Oliver Heinzmann
  • Alexander Große
  • Georges Rahbani
  • Anna Alex
  • Celina Engel
  • Alexander Braun
  • Marlene Schüler
  • Luise Preßgott
  • Anna Parlar
  • Julia Schatz

Laufende Projekte

Molekulare neuronale Destruktionsmarker in der Anwendung für Therapiemonitoring und Outcome-Evaluation in neuroimmunologischen Erkrankungen

Charakterisierung von Schüben bei Multipler Sklerose und Prädiktion des therapeutischen Potentials: Zellen, Hormone, Neurodestruktion

Beurteilung der Effekte unterschiedlicher Corticosteroide ex vivo und in vitro auf humorale und zelluläre Eigenschaften mittels der Raman-Spektroskopie

Hormonelle und immunologische Veränderungen während der Schwangerschaft und post partum bei Patientinnen mit Multipler Sklerose: Dresdner Schwangerschaftskohorte

Experimentelle autoimmune Enzephalomyelitis in Signalpeptidpeptidase like 2a Protease defizienten Mäusen im Vergleich zu Wildtyp und transgenen Mäusen und Effektivität des oralen Hemmstoff SPL 707 bei der experimentellen autoimmunen Enzephalomyelitis

Beurteilung virus-spezifischer T- und B-Zellfunktion bei immunsupprimierten Patienten und deren Bedeutung für die Risikoabschätzung opportunistischer Infektionen sowie Immunresponse nach Impfungen

Präanalytische Aspekte und klinische Anwendung der Real time deformability cytometry (RT-DC)

Immunphänotypisierung und -modulation unter spezifischen Immuntherapien bei neuroimmunologischen Erkrankungen

Selektion und Modulation JCVirus spezifischer T Zellen bei Patienten mit hohem Risiko für die Entwicklung einer Progressive multifokale Leukenzephalopathie

Adaption und Validierung Neurogenic Bladder Symptom Score(NBSS-SF) in einer deutschen Kohorte von Multiple-Sklerose-Patienten:innen

Beurteilung der akuten zellulären und humoralen Effekte von Ublituximab bei Multiple Sklerose Patienten

 

Neurofilament-Leichtketten-Analyse

Neurofilamente sind Bestandteil des Zytoskeletts von Neuronen, die den Axonen Stabilität und Struktur verleihen. Kommt es zu einer Schädigung der Nervenzellen mit Zerstörung der Axone so werden die Neurofilamente in das umliegende Gewebe im Gehirn frei gesetzt.

Verschiedene Erkrankungen können zu einer Zerstörung von Nervenzellen im Gehirn führen wie z.B. die Multiple Sklerose, die Parkinsonserkrankung, die Amyotrophe Lateralsklerose oder Demenzerkrankungen. Die Neurofilament-Leichtketten sind eine Untereinheit des Neurofilaments, die in diesem Falle im Liquor von erkrankten Patienten nachgewiesen werden können. Es ist bekannt, dass es zu einem Austausch von Neurofilament-Leichtketten über die Blut-Hirn-Schranke kommt, die eine Analyse der Neurofilamentkonzentration im Blut von Patienten ermöglicht. Die neue Analysetechnik – die Single Molecule Array (SIMOA) Technologie – erlaubt es, auch kleinste Mengen an Neurofilament im Blut nachzuweisen. Die Messung und Beurteilung von Neurofilament-Leichtketten im Blut kann daher ein Maß für die Schädigung an Axonen im Zentralen Nervensystem sein.

Das Neuroimmunologische Labor bietet die Bestimmung der Neurofilament-Leichtketten an.

Die Untersuchung erfolgt an Serum-Proben (9 ml Röhrchen) von Patienten. Alternativ kann eine Analyse auch aus Liquor (4-5 ml) erfolgen.

Anforderungsschein für ambulante Patienten

Anforderungsschein für stationäre Patienten

Adresse Probeneingang:

Neuroimmunologisches Labor
Am Universitätsklinikum Dresden Carl Gustav Carus
Fiedlerstraße 34
Linkes Treppenhaus, 4. OG
01307 Dresden

Kontakt

Neuroimmunologisches Labor
am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden
Fiedlerstraße 34
Linkes Treppenhaus, 4. OG
01307 Dresden

eMail: 
Telefon: 0351-458-18575
Fax: 0351-458- 7341

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