Historie
Buchbeitrag anlässlich des 200. Gründungstages der Königlich-Sächsischen chirurgisch-medizinischen Akademie zu Dresden
Autoren: Prof. Dr. Guido Fitze und Prof. Dr. Dietmar Roesner
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Überblick Historie Kinderchirurgie
- 1894 - Eröffnung erstes Säuglingsheim in Dresden durch Arthur Schloßmann
- 1901 - Gründung Johannstädter Stadtkrankenhaus, Benno Credè - erster ärztlicher Leiter der Chirurgischen Klinik
- 1893 - Erste operative Versorgung eines Säuglings mit einem Pylorospasmus
- 1908 - Erstmalige Durchführung einer klassischen Pyloromyotomie in Längsrichtung
- 1914 - Gründung „Freie Innung für das Chirurgie-Mechaniker-Handwerk“
- 1956 - Einweihung neuer Chirurgischer Klinik der Medizinischen Akademie „Carl Gustav Carus“ Dresden mit 55 Betten für operativ versorgte Kinder vom Säuglingsalter bis zum 16. bis 18. Lebensjahr auf Station „Nord 2“ unter Leitung von Herrn Prof. Dr. Hans Bernhard Sprung
- 1957 - Wechsel von Herr Prof. Dr. Günther Bellmann vom Krankenhaus Dresden-Neustadt an die Medizinische Akademie „Carl Gustav Carus“ Dresden in die Position des leitenden Oberarztes
- 1963 - Leitung der Chirurgischen Klinik durch den berufenen Prof. Dr. Richard Kirsch
- 1967 - Übernahme der Kinderchirurgischen Abteilung als so genannte „Halbselbständige Abteilung durch Herrn Prof. Dr. Günther Bellmann
- 1972 - Habilitation von Herrn Wolfgang Schubert an der Medizinischen Akademie Dresden mit der wissenschaftlichen Arbeit „Entwicklung eines Ventilsystems zur ventrikulo-atrialen Drainage und seine Anwendung in der Praxis“
- 1979 - Leitung der jetzt im vollem Umfang selbstständigen Kinderchirurgischen Abteilung durch Herrn Prof. Dr. Wolfgang Schubert
- 1980 - Berufung von Prof. Dr. Wolfgang Schubert als ordentlicher Professor für Kinderchirurgie in der Medizinischen Akademie Dresden
- 1984 - Erstmals erfolgte in der Medizinischen Akademie „Carl Gustav Carus“ durch Kinderchirurgen die operative Ligatur
- 1985 - Omphalocele – dem persistierenden Nabelschnurbruch – wurde in den Dresden ebenfalls eine spezielle Operationsmethode etabliert
- 1988 - Habilitation von Dietmar Roesner zum Thema „Tierexperimentelle Untersuchungen zur freien autologen Re-Implantation von Milzgewebe nach Splenektomie in das Omentum majus“
- 1990 - Gründung einer selbstständigen Klinik für Kinderchirurgie unter Direktor Prof. Dr. Wolfgang Schubert
- 1994 - Berufung von Prof. Dr. Dietmar Roesner auf den Lehrstuhl für Kinderchirurgie an der Medizinischen Fakultät der TU Dresden
- 1994 - Leitung der Klinik und Poliklinik für Kinderchirurgie als Direktor durch Prof. Dr. Dietmar Roesner
- 2003 - Habilitation von Herrn Guido Fitze an der Medizinischen Fakultät der TU Dresden zum Thema „Die Bedeutung spezifischer Polymorphismen des RET-Protoonkogens für die Pathogenese von Neurokristopathien“
- 2003 - Umzug der Klinik und Poliklinik für Kinderchirurgie in das neu gebaute Kinder-Frauen-Zentrum, Belegung von 2 Stationen mit 32 Betten unter modernen räumlichen Gegebenheiten
- 2007 - Emeritierung von Prof. Dr. Dietmar Roesner, Fortführung als Klinikdirektor noch bis 2010
- 2007 - Gründung des Universitäts KinderFrauenzentrums
- 2010 - Leitung der Klinik und Poliklinik für Kinderchirurgie als Direktor durch Prof. Dr. Guido Fitze
- 2012 - Berufung von Prof. Dr. Guido Fitze auf den Lehrstuhl für Kinderchirurgie an der Medizinischen Fakultät der TU Dresden