Praktisches Jahr - Wahltertial HNO
Die Klinik und Poliklinik für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde bietet dir:
Arbeiten unter Supervision:
Erlernen der endoskopischen HNO-Untersuchungstechniken, audiologische und rhinologische Diagnostik, Management von tracheotomierten Patienten,. Eigenständige Patientenuntersuchung und -betreuung,
Interdisziplinäre Patientenbetreuung:
Breites Behandlungsspektrum durch die Zusammenarbeit mit MKG-Chirurgie, Augenheilkunde, Neurochirurgie, Kinderheilkunde, Strahlentherapie und Onkologie.
Breites Operationsspektrum:
Von Operationen an Ohr, Schädelbasis und Kleinhirnbrückenwinkel über endoskopische Operationen, plastischen Operationen im HNO-Bereich bis hin zu Tumoroperationen mit plastischer Defektdeckung und der Versorgung mit implantierbaren Hörgeräten aller Art.
Vielzahl an Rotationsmöglichkeiten:
Nutze alle Rotationsmöglichkeiten in die Spezialabteilungen der HNO-Heilkunde:
- Phoniatrie und Pädaudiologie
- Audiometrie und Vestibularisdiagnostik
- Allergologie
- Riechen und Schmecken
Teilnahme an Spezialsprechstunden:
- Tumornachsorge
- Plastische Sprechstunde
- Ohrsprechstunde
- Tracheasprechstunde
- Riechsprechstunde
- Nasensprechstunde
Weitere Fortbildungsmöglichkeiten:
- Möglichkeit der Teilnahme an Fortbildungskursen die von unserer Klinik angeboten werden
- Teilnahme am fächerübergreifenden chirurgischen PJ-Unterricht (1x pro Woche)
- Teilnahme an der HNO-internen Fortbildung (1x pro Woche)
Die Ausbildung findet nach dem Standard der Deutschen Gesellschaft für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie statt: Link zum Logbuch
Es wird ein PJ-Stipendium von 400 €/Monat gezahlt
Weiterführende Informationen finden Sie hier:
Ärztliche Ansprechpartnerin: Dr. med. Marie-Luise Polk | |
Administrative Ansprechpartnerin: Anne Kluge |
Bei Fragen senden Sie bitte eine email mit dem Betreff: PJ an HNO-Lehre
Kommentare aus dem PJ Ranking:
Kommentar 1
"Kurz gefasst: ausgeklügelter Rotationsplan durch alle Abteilung und volle Integration ins Team. Top Lehre."
Kommentar 2
"Was ein wundervolles Tertial! Ich habe mich ab Tag 1 super integriert und aufgenommen gefühlt, sowohl von ärztlicher als auch von pflegerischer Seite.Es gibt einen Rotationsplan, sodass man je nach Woche in alle Unterbereiche der Klinik schauen kann. Es erfolgt außerdem die regelmäßige Einteilung in den OP als 1.Assistenz, hier lernt man sehr viel, und jegliche HNO-ärztliche OPs sind abgedeckt, die Ärzte geben sich sehr viel Mühe mit der chirurgischen Aus- und Weiterbildung.Auch in der Poliklinik ist man super integriert, man darf eigene Patienten voruntersuchen sowie die Anamnese erheben, auch das Sono-Gerät steht jederzeit zur Verfügung. Auch die flexible Endoskopie sowie der HNO- Status wird einem super beigebracht. Auf Station lernt man das eigenständige Arbeiten, zusammen mit dem Stationsarzt erfolgt die Visite und der Verbandswechsel. Auch Trachealkanülenwechsel und flexible Endoskopie gehören zum täglichen Programm. Außerdem nimmt man an Konsilen teil, rotiert durch die Allergologie und das Cochlea-Implant-Zentrum und die Audiometrie.Durch den PJ-Ordner und das Logbuch hat man einen sehr guten Leitfaden über den Ablauf des Tertials und die Lernziele. Jedem, der sich für die HNO interessiert, kann ich ein Tertial am UKD nur wärmstens empfehlen, einen besseren und schöneren Einblick kann man eigentlich nirgendwo bekommen!"
Kommentar 3
"Gutes PJ Tertial in Dresden. Auf jeden Fall sehr lehrreich, man erhält kompletten Einblick in alle Arbeitsbereiche der HNO am UKD. Entsprechend eines Uniklinikum sind es teils längere Arbeitszeiten, dies ist aber alles diskutierbar - falls man wann anders einmal früher gehen muss sind sie sehr entgegenkommend.
Zu Beginn des Tertial bekommt man einen Rotationsplan über Poliklinik/TK 3Wochen, 3 Wochen jeweils die eine Stationsseite (größere Eingrifffe/Tumore) und 3 Wochen die andere (Kinder, Ohren..), 1 Woche Audiometrie, 1 Woche Allergologie, 1 Woche Phoniatrie am CI-Centrum ... sodass man wirklich alles einmal sieht. OPs kann man jeder Zeit besuchen bzw ist man auch eingeteilt besonders als Assistenz bei den Tumor-OPs (bei mir war dies recht häufig der Fall da ich die einzige Studentin zu der Zeit war: viel Parotis, Larynektomie, Zungengrund-Ca, Tracheostomie, Lappenplastiken, Wundrevisionen etc. ) - sucht euch sonst immer alles aus was Ihr sehen wollt - ich war immer gern gesehen zum zugucken und alle haben viel erklärt. Besonders gefallen hat mir die Arbeit auf der "Tumor"-Stationsseite (Westseite): jeden Morgen sind alle Pat. ins Untersuchungszimmer gekommen nacheinander, Verbandswechsel, Tracheostoma Wechsel und Pflege, Klammer/Nahtentfernung, Frenzel B., Weber/Rinne etc... durfte ich alles selbst machen und immer beschreiben für den Arzt welche Befunde ich vorfinde und was ich gemacht hab für die tägliche Dokumentation. Wenn wir mit allen PAt. durch waren sind die ersten Neuaufnahmen gekommen für die folgenden OP-Tage: vollständige Anamnese, HNO.Befund, Bildgebung - meist haben der Arzt und ich uns die Patienten aufgeteilt und jeder hat sich in die Hälfte eingelesen und dann die Untersuchung durchgeführt sowie Bericht geschrieben und auch die Aufklärung habe ich einige Male unter Aufsicht selbst durchgeführt (macht man ja in der Inneren ständig alles selbst als PJler aber in der HNO fand ich das dann doch ein bisschen schwieriger).
Sehr gut betreut wurde ich auch in der Allergologie: Ärzte als auch Pflegepersonal haben mich in die Aufgaben eingewiesen und ich durfte dann selbstständig Studienpatienten und Nasensprechpatienten aufnehmen, Untersuchen, Rhinomanometrien, Prick-Test, Desensibilisierungen Biene/Wespe injizieren.
Die Poliklinik wurde leider zu meiner Zeit umgebaut sodass es alles ein wenig chaotisch war und ich zudem noch viel in den OP gerufen wurde. K.Palige war aber immer sehr motiviert einem ihre ungewöhnlicheren Fälle zu zeigen!
Es gibt ein Zwischengespräch zur Hälfte der Zeit und ein Abschlussgespräch, sowie die Einteilung und Führung durch die Klinik zu Beginn. Alle sind also bemüht um eine gute Struktur - dies spiegelt sich auch in dem wirklich gutem PJ-Büchlein wieder welches man zu Beginn des PJ erhält!!"
Kommentar 4
"Ein richtig schönes PJ-Tertial! Man hat stets das Gefühl, dass man als Student hauptsächlich zum Lernen in der Klinik ist. Alle Ärzte insbes. der Chef kennen einen und sind um Ausbildung bemüht. Rotation über beide Stationen, Audiometrie (sehr gute Einzelbetreuung), Poliklinik, CI-Zentrum, Allergologie. Etwas mehr Eigenverantwortung wäre schön, aber gerade am Ende des Tertials darf man genügend eigene Patienten betreuen. In den OP kann man jederzeit (Ohr-OPs, NNH-OPs via Bildschirm), Hakenhalten v.a. Hals-/Tumor-OPs hält sich in Grenzen (dabei wird jedoch stets viel erklärt, nähen darf man immer)."