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Geschichte der Klinik

Geschichte der Klinik

Die Klinik für Anaesthesiologie und Intensivtherapie versorgt mit insgesamt 140 ärztlichen Mitarbeitern täglich ca. 85 anästhesiologische Arbeitsplätze mit über 30.000 Narkosen pro Jahr.

Die Klinik für Anaesthesiologie und Intensivtherapie versorgt mit insgesamt 140 ärztlichen Mitarbeitern täglich ca. 85 anästhesiologische Arbeitsplätze mit über 30.000 Narkosen pro Jahr. Einen hohen Stellenwert nehmen die Regionalverfahren bei großen abdominellen und thorakalen Eingriffen ein, insbesondere die kombinierten Anaesthesieverfahren, bestehend aus thorakaler Epiduralanaesthesie und Allgemeinanaesthesie oder eine Vielzahl selektiver peripherer Leitungsblockaden.

Nachdem Frau Prof. Helga Schiffner die Klinik für Anästhesiologie und Intensivtherapie an der Medizinischen Akademie Dresden seit 1982 leitete und 1985 zur ersten deutschen Ordinaria für Anästhesiologie berufen wurde, erfolgte 1994 im Rahmen der Umwandlung in die Medizinische Fakultät Carl Gustav Carus der TU Dresden die Neuausschreibung des Lehrstuhls für Anästhesiologie.

Zum 01.09.1994 wurde Prof. Dr. D. Michael Albrecht hierauf berufen. Durch die Neubesetzung aller Lehrstühle hatten sich das medizinische Spektrum und die operativen Eingriffe stark erweitert. Dies wurde auch möglich durch den Einzug in das neu erbaute Operative Zentrum mit 10 chirurgischen Operationssälen, der Notaufnahme und der Eröffnung der anästhesiologischen Intensivtherapiestation mit 13 Betten inkl. einer Schwerstverbrannteneinheit im neuen Gebäudetrakt. Die Wahrnehmung der Intensivtherapie und der Schmerztherapie sowie die Ausweitung der operativen Eingriffe verlangten eine Aufstockung des ärztlichen und pflegerischen Personals von 38 Ärzten und 28 Pflegekräften 1994 auf mittlerweile 87 Ärzte und 104 Pflegekräfte.

Prof. Albrecht übernahm im Juni 2002 das Amt des medizinischen Vorstands der Universitätsklinik. Von 2002-2006 leitete Frau Prof. Dr. Thea Koch als kommissarische Direktorin die Klinik für Anästhesiologie und Intensivtherapie, bis sie 2006 das Ordinariat übernahm.

Chronik der Klinik 

  • 1961 wurde der erste Facharzt für Anästhesiologie als Oberarzt in die Chirurgische Klinik der Medizinischen Akademie Dresden berufen.
  • 1963 werden 2 weitere anästhesiologiche Assistentenstellen in der Chirurgischen Klinik geschaffen. Ab diesem Jahr wird die chirurgische Wachstation anästhesiologisch bereut und W. Achenwall erarbeitet einen Stufenplan zur Entwicklung des Faches Anästhesiologie an der Medizinischen Akademie Dresden (MAD), der 1965 durch P. Fritsche  erweitert wird.
  • 1966 gibt es bereits 12 Ärzte an der Anästhesieabteilung der Chirurgischen Klinik und es wird eine anästhesiologisch besetzte "Dringliche Medizinische Hilfe" (entspr. Notarztwagen) etabliert .
  • 1967 schließen die ersten an der MAD ausgebildeten Anästhesisten, ihre Facharztweiterbildung ab. In der Folge wird die chirurgische Wachstation gezielt in eine Intensivtherapiestation (ITS) weiterentwickelt. Daneben werden Fachschwestern für die Intensivtherapie ausgebildet.
  • 1969 wird eine Akutdialyseeinheit durch die Anästhesieabteilung in Betrieb genommen und unterhalten.
  • 1972 Gründung einer zentralen Anästhesieabteilung deren Leiter J. Haumann wurde.
  • Ab 1977 wurde die ITS wieder durch die chirurgische Klinik geführt.
  • 1978 wird Prof. K.H. Martin auf den neu errichteten Lehrstuhl für Anästhesiologie berufen, verstirbt jedoch bereits 1980.
  • 1982 übernimmt Dozentin H. Schiffner die Leitung der Klinik für Anästhesiologie und Intensivtherapie.
  • 1985 wird Frau Prof. H. Schiffner auf den Lehrstuhl für Anästhesiologie berufen.
  • 1988 beginnt die Klinik für Anästhesiologie mit der Etablierung eines eigenständigen Schmerzdienstes für die MAD.
  • 1994 Berufung von Prof. D.M. Albrecht
    auf den Lehrstuhl für Anästhesiologie und Intensivmedizin,
    an der jetzt zur Technischen Universität gehörenden
    Medizinischen Fakultät Carl Gustav Carus.
  • In den Jahren 1994 bis 1996 wurde die Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin in ihrem vollem Leistungsumfang durch die Eröffnung der Intensivstation, der Schmerzambulanz und der Aufwachbereiche komplettiert.
  • Nach der Phase des Neuaufbaus bzw. der Neustrukturierung ist 1997 das erste in allen Bereichen komplett abrechenbare Leistungsjahr. Zudem wurde 1997, durch "on-line" Erfassung aller Leistungsarten inklusive des postoperativen Akutschmerzdienstes, das gesamte Leistungsspektrum lückenlos zur internen Qualitätskontrolle dokumentiert.
  • Frau Prof. T. Koch wird 1998 auf die C-3 Professur für Anästhesiologie berufen.
  • Herr Prof. D.M. Albrecht wird 2002 medizinisches Vorstandsmitglied der Universitätsklinik Carl Gustav Carus AdöR.
    Frau Prof. T. Koch übernimmt kommissarisch die Leitung der Klinik für Anästhesiologie und Intensivtherapie.
  • Frau Prof. H. Schiffner geht 2002 nach 40 erfolgreichen Anästhesiejahren in den Ruhestand.
  • 2006 Frau Prof. T. Koch übernimmt das Ordinariat für Anästhesiologie.