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Aufgabenbereiche und Schwerpunkte

Aufgabenbeschreibung

Vorbereitung, Assistenz und Nachsorge der Narkose werden fachgerecht und patientenorientiert bei allen operativen Eingriffen, sowie bei diagnostischen und therapeutischen Interventionen in CT, MRT, Radiologie, Psychiatrie und Strahlentherapie durchgeführt

  • Assistenz bei der Narkose während einer Operation/ Intervention
  • Assistenz bei Regionalanästhesieverfahren 
  • Überwachung der Patient*innen, die eine Anästhesie für eine Operation, eine Diagnostik oder eine Intervention benötigen
  • Arbeit mit modernen Narkose- und Überwachungsgeräten zur optimalen Betreuung der Patient*innen
  • Vor- und Nachbereitung der Anästhesiearbeitsplätze
  • Schmerztherapie
  • Postoperative Überwachung im Aufwachraum
  • Mitwirkung bei der Reanimation- und Notfallversorgung von Patient*innen

           

Arbeitsbereiche

Unser Arbeitsbereich erstreckt sich über das gesamte Universitätsklinikum. Zusammen mit dem ärztlichen Dienst der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin versorgen wir alle Patient*innen, die anästhesiologischer Betreuung bedürfen.

Unser Einsatzgebiet umfasst dabei alle operativen Kliniken (außer Herzchirurgie) und Diagnostiken, in denen Patienten Narkosen benötigen. Eine besondere Herausforderung besteht dabei in der Versorgung aller Altersgruppen, vom Frühgeborenen bis hin zu geriatrischen Patient*innen.

In den folgenden Fachgebieten sind wir anzutreffen:

  • Frauenheilkunde und Geburtshilfe
  • Augenheilkunde
  • Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde
  • Mund-Kiefer- und Gesichtchirurgie
  • Viszreal-, Thorax- und Gefäßchirurgie,
  • Kinderchirurgie, Neonatologie
  • Orthopädie und Unfallchirurgie
  • Kinderzahnheilkunde
  • Neurochirurgie
  • Urologie
  • Geriatrie/ Gerontolgie
  • Notaufnahme und Schockraum

Derzeit sind wir für 36 Narkosearbeitsplätze in den operativen und diagnostischen Bereichen und in sieben Aufwachräumen in den oben genannten Fachdisziplinen zuständig.

Medizinische Interventionen

Weiterhin sind wir auch im Bereich medizinischer Interventionen tätig. Hierzu zählen die Anästhesieleistungen, die in den diagnostischen Abteilungen durchgeführt werden:

  • MRT (Magnetresonanztomographie)
  • CT (Computertomographie)
  • Endoskopie (chirurgisch und internistisch)
  • EKT (Elektrokrampftherapie)
  • NRA (Neuroradiologische Untersuchung)
  • Angiographie (Gefäßdarstellung)
  • Protonen- und Strahlentherapie

Aufwachraum (AWR)

Im Aufwachraum übernehmen wir die Überwachung der Patient*innen bis zur Stabilisierung der Vitalwerte. Qualifiziertes und erfahrenes Fachpersonal garantiert eine suffiziente individuelle Schmerztherapie.

Weitere Aufgaben sind:

  • Durchführung von Maßnahmen, die zu einer verbesserten Orientierung nach einer Anästhesie führen
  • Überwachung der Vitalparameter sowie pflegerische und psychische Betreuung
  • Schmerztherapie
  • Übergabe kreislaufstabiler, orientierter Patient*innen an die Stationen oder Tageskliniken

Innerklinische Notfalleinsätze

Über die einheitliche klinikinterne Notfallrufnummer kann am gesamten Universitätsklinikum jederzeit ein speziell ausgebildetes und ausgerüstetes medizinisches Einsatzteam (MET), bestehend aus einer Anästhesistin oder einem Anästhesisten und einem Mitarbeiter des Funktionsdienstes zu einem unmittelbar lebensbedrohlichen Notfall gerufen werden. Das MET übernimmt bei Lebensbedrohung die Notfallbehandlung (Stabilisierung der Vitalfunktionen), die Durchführung der erweiterten lebensrettenden Maßnahmen (ALS) bzw. die Organisation der weiteren intensivmedizinischen Versorgung.

Ziel ist es, durch eine frühzeitige Intervention bei einer Verschlechterung des Gesundheitszustandes einer Patientin oder eines Patienten einen drohenden Kreislaufstillstand zu verhindern. Ebenso kann aber auch durch eine adäquate Behandlung vor Ort die Aufnahme auf eine Intensivstation vermieden werden.

Allgemeine Notfalleinsätze

Schockraum

Weitere Tätigkeiten der Anästhesiepflegekraft hier am Universitätsklinikum Dresden sind, in Zusammenarbeit mit den Anästhesist*innen, die Übernahme und Betreuung schwerstverletzter Patient*innen im Schockraum. 

Im Schockraum wird die Arbeit der Notärztin oder des Notarztes weitergeführt. Das Team ist verantwortlich für die Stabilisierung der Atmung, der Herzkreislauffunktion und des Bewusstseinszustands der Patient*innen. Gemeinsam mit Fachärzt*innen anderer Disziplinen wird die Diagnostik und die anschließende Therapie eingeleitet. Dies kann entweder eine dringende Operation, eine minimal-invasive Intervention oder die Gabe von Medikamenten darstellen.

Notkaiserschnitt

Beim Notkaiserschnitt ist eine schnellstmögliche Geburt in weniger als zwanzig Minuten erforderlich. Damit ein Notkaiserschnitt in dieser Zeit realisierbar ist, gibt es ein Alarmierungssystem, mit dem im Notfall alle für die OP erforderlichen Fachleute zusammengerufen werden können. Hierfür gibt es einen festgelegten Algorithmus, so dass jeder genau weiß was zu tun ist. 

Universitäres SchmerzCentrum (USC)

Im USC wird Personen, die unter chronischen Schmerzen leiden (z.B. Rückenschmerzen,  Kopfschmerzen , Gesichtsschmerzen , neuropathische Schmerzen, Tumorschmerzen, Fibromyalgie), ein individuell abgestimmtes diagnostisches und therapeutisches Konzept angeboten. Dabei werden nicht nur die eigentlichen Schmerzen behandelt, sondern auch die Folgeerscheinungen der chronischen Erkrankung. Ein weiteres Ziel ist es, den Betroffenen durch spezifische Maßnahmen, wie Physio-, Ergo-, Psychotherapie zu helfen, trotz Einschränkungen den Alltag zu bewältigen.

Unsere Einsatzbereiche sind:

  • im Akutschmerzdienst nach operativen Eingriffen,
  • in der Schmerzambulanz sowie
  • in der Schmerztagesklinik.

Anästhesieambulanz

In der Ambulanz werden die Patient*innen untersucht und auf den operativen Eingriff vorbereitet. Durch Erfassung der individuellen Risiken wird das geeignete Anästhesieverfahren für den geplanten operativen Eingriff besprochen und darüber aufgeklärt.

Erweitertes Monitoring und besondere Therapieverfahren 

Als Pflegedienst der Anästhesie sind wir mit den modernen Monitoring- und Therapieverfahren zur erweiterten Überwachung, Diagnostik und Therapie vertraut.

Herz- Kreislauf  

  • Pulmonal Arterien Katheter (PAK)   
  • Kontinuierliches Herzzeitvolumen (PiCCO®)   
  • Pulscontour Continous Cardiac Output (Vigileo®)   
  • Echokardiographie (TEE / TTE)   
  • temporäre Herzschrittmacher
  • V-A- ECMO bei Herzversagen. ggf. zur Reanimation   

Laborchemisches Monitoring und Stoffwechsel 

  • metabolische Parameter (Laktat, Blutzucker, etc. ) 
  • Gerinnung (ROTEM , ACT)