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Dr. Dr. de With
Dr. Dr. de With

Herzlich Willkommen auf der Homepage der Klinischen Infektiologie des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus Dresden. Hier finden Sie Informationen zu den Aufgaben, klinischen Schwerpunkten, Forschungsaktivitäten und Zielen der Klinischen Infektiologie.

Als erstes deutsches Universitätsklinikum ging Dresden 2013 einen ungewöhnlichen Weg und etablierte neben den Zentralbereichen Krankenhaushygiene sowie Qualitäts- und Risikomanagement zusätzlich einen Zentralbereich Klinische Infektiologie unter der Leitung von Dr. Dr. K. de With (lesen Sie hier weiter: Klinische Infektiologie in Deutschland ist eine Notwendigkeit – das Dresdner Konzept)Die Klinische Infektiologie untersteht direkt dem Medizinischen Vorstand und wurde am 15.11.2023 als "Zentrum für Infektiologie (DGI)" von der Deutschen Gesellschaft für Infektiologie zertifiziert.

Die Klinische Infektiologie bietet für das gesamte Klinikum einen Konsildienst zur Beratung von infektiologisch erkrankten Patienten an und führt infektiologische Visiten auf Intensiv- und Normalstationen durch. Ihr interdisziplinäre Charakter zeigt sich in der Kooperation mit der Klinik-Apotheke, dem Institut für Mikrobiologie und Hygiene, dem Zentralbereich für Krankenhaushygiene und dem Zentralbereich für Qualitäts- und Risikomanagement in der Entwicklung und Durchführung von Projekten, die die qualitativ hochwertige Betreuung von Patienten mit Infektionskrankheiten und die Infektionsprävention sicherstellen.  Die Klinische Infektiologie fördert die Versorgungsforschung zu Antibiotic Stewardship (ABS), indem sie in Kooperation mit dem Zentrum für Evidenzbasierte Gesundheitsversorgung die lokalen ABS-Maßnahmen wissenschaftlich auswertet.

Die Antibiotic Stewardship-Initiative

Im Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden werden seit 2013 die  Empfehlungen der AWMF-S3-Leitlinie „Strategien zur Sicherung rationaler Antibiotika-Anwendung“, an denen die Leiterin der Klinischen Infektiologie wesentlich mitgearbeitet hat, umgesetzt. Eine Voraussetzung dafür ist die enge Zusammenarbeit der Klinischen Infektiologie mit dem Institut für Mikrobiologie und Hygiene, dem Zentralbereich für Krankenhaushygiene und der Klinik-Apotheke. Ziel ist es, die bestmögliche klinische Versorgung infektiologisch erkrankter Patienten sicherzustellen. Lokales Gremium für die Beschlussfassung von sog. Antibiotic Stewardship – Maßnahmen ist die seit 2013 am Universitätsklinikum eingerichtete Infektionskommission. Sie steht darüberhinaus allen klinischen Einrichtungen und Abteilungen für Infektionsfragen zur Verfügung.

Beispielhafte Beschlüsse bzw. Tätigkeiten der Infektionskommission:

  • Entwicklung lokaler Therapie-Empfehlungen mit den Fachbereichen im Rahmen der Infektionskommission unter Federführung der Klinischen Infektiologie
  • Erstellung einer Antiinfektiva-Hausliste mit Dosierungsempfehlungen in Kooperation mit der Klinik-Apotheke
  • Beschlussfassung einer Sonderrezeptregelung in Kooperation mit der Klinik-Apotheke
  • Optimierung der Prozessqualität „perioperative Prophylaxe“ in Kooperation mit Zentralbereich Qualitäts- und Risikomanagement
  • Beschlussfassung zur Betreuung von Patienten mit einer S. aureus – Bakteriämie im Rahmen des infektiologischen Konsildienstes
  • Erfassung, Darstellung und Interpretation des Antiinfektiva-Einsatzes sowie der Erregerstatistik mit Resistenz nach Infektionsschutzgesetz