Notfallmedizin
Die Klinik für Anästhesiologie und Intensivtherapie beteiligt sich an der Absicherung der Notarztdienste im Stadtgebiet Dresden am Standort der Feuerwache 3 in der Glashütter Straße in Dresden-Striesen.
Hierbei wird das Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) 24 Stunden bei der Akutversorgung von Patientinnen und Patienten im gesamten Stadtgebiet Dresden alarmiert. Die NEF-Teams, bestehend aus dem NEF-Fahrer (Notfallsanitäter*in oder Rettungsassistent*in der Berufsfeuerwehr Dresden) und einer Notärztin bzw. einem Notarzt, wechseln sich im 12 Stunden-Rhythmus ab.
Die Ausbildung der Notärztinnen und Notärzte ist durch die Sächsische Landesärztekammer mit der „Zusatzbezeichnung Notfallmedizin“ geregelt. Alle ärztlichen Mitarbeitenden der Anästhesie erhalten einmal jährlich ein Reanimationstraining. Durch die innerklinische, notfallmedizinische Erfahrung der anästhesiologischen Kolleginnen und Kollegen im Rahmen der Besetzung des Medical Emergency Teams (MET) oder die Betreuung von polytraumatisierten Patientinnen und Patienten im Schockraum und im OP ist die hier erworbene Expertise gut auf die präklinischen Situationen zu übertragen und in angepasster Form anzuwenden.
Im Rahmen von internen Fortbildungsveranstaltungen werden brisante Notfälle nochmals thematisch aufgearbeitet und gemeinsam mit dem Rettungsteam und den Mitarbeitenden des Kriseninterventionsteams interdisziplinär aufgearbeitet und diskutiert. Diese Fortbildungsveranstaltungen finden einmal im Quartal statt. Zusätzlich werden unsere Notärztinnen und Notärzte in den vom European Resuscitation Council (ERC) zertifizierten Kursen für Erwachsenen- und Kinderreanimation sowie in der Schwerverletztenversorgung geschult. Diese Kurse finden im Simulatorzentrum ISIMED statt. Auch externen Kolleginnen und Kollegen steht die Teilnahme an den zertifizierten Kursen offen.