Ostochondrose
Zwischen LWK3/4 ist eine Osteochondrose (in T2 Aufhellung der Grund und -Deckplatte) zu sehen.
Die segmentale Instabilität (Spondylolisthesis) zwischen LWK2/3 ist durch eine Bandscheibenfachminderung, konsekutive Osteochondrose und Instabilität der arthrotischen Facettengelenke entstanden.
Eine Osteochondrose entsteht durch eine Abnutzung der Bandscheiben und der angrenzenden Facettengelenke.
Als Reparaturmechanismus versucht das Skelettsystem den Wirbelsäulenabschnitt mit Hilfe von Knochensubstanz, die zwischen den beiden Wirbelkörpern einwächst, zu stabilisieren. Dieser Prozess ist schleichend und wird in der Regel als Zufallsbefund festgestellt.
Die Differenzierung zwischen Schmerzen, die von den Veränderungen durch die Osteochondrose ausgehen oder eher aus der Muskulatur kommen, ist schwierig und bedarf einer großen Erfahrung. Eine Kombination aus beidem ist häufig zu sehen.
Besteht eine segmentale Instabilität, die durch ein intensives Training (Physiotherapie, Rückentraining) nicht ausreichend behoben werden kann, kann diese durch eine Instrumentierungsoperation (Spondylodese) stabilisiert werden.