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Aneurysmen

Eine Subarachnoidalblutung (SAB) aufgrund eines Aneurysmas stellt die dritthäufigste Form eines Schlaganfalls dar und ist eine äußerst schwerwiegende Erkrankung.
  • Es treten etwa 8.000 Neuerkrankungen pro Jahr in der Bundesrepublik auf.
  • Sehr viel mehr Personen, etwa 2% der Bevölkerung, tragen jedoch ein Hirnaneurysma, und es wird allenfalls per Zufall entdeckt. Dann sollte man unbedingt diskutieren, ob dieses behandelt werden muss.

 Die Versorgung eines Aneurysmas kann prinzipiell durch zwei unterschiedliche Verfahren erfolgen.

  • Zum einen mittels spezifischer Metallspiralen (Coils), die über einen Katheter, der in die Leiste eingeführt wird, direkt in das Aneurysmalumen platziert werden,

oder

  • durch eine neurochirurgische Operation, indem ein spezieller Clip auf den Aneurysmahals gesetzt wird, um dieses aus dem Blutstrom auszuschalten; unterstützt durch die endoskopisch assistierte OP-Technik.

In jedem individuellen Fall entscheiden wir zusammen mit unseren neuroradiologischen Kollegen, welche Behandlungsmethode jeweils am besten geeignet ist.