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20. Mai 2014: Unser Herz schlägt für Sachsen - Benefizaktion wirbt bis 9. August für Spenden zugunsten der Tour der HoffnungDie Initiatorin der Aktion, Ursula Herrmann (2. von links), übergibt gemeinsam mit den Projektpartnern das erste Herz an Gunda Röstel, Geschäftsführerin der Stadtentwässerung Dresden GmbH (2. v. l.)
20. Mai 2014

20. Mai 2014: Unser Herz schlägt für Sachsen - Benefizaktion wirbt bis 9. August für Spenden zugunsten der Tour der Hoffnung

Erlös kommt krebskranken Kindern und Jugendlichen zu Gute

Gemeinsam mit dem Dresdner Kinderhilfe e.V. und dem Sonnenstrahl e.V. Dresden beteiligt sich das Universitätsklinikum Carl Gustav Carus an einer öffentlichkeitswirksamen Aktion zugunsten krebskranker Kinder und Jugendlicher. Etwa 130 Zentimeter hohe Herzen mit der künstlerischen Aufschrift „Unser Herz schlägt für Sachsen“ sollen künftig Dresdner Straßen und Plätze schmücken und interessierten Institutionen ermöglichen, ihr soziales Engagement für die gute Sache zu zeigen. Unternehmen und Einrichtungen, die sich für die Interessen und Bedürfnisse krebskranker Kinder einsetzen wollen, können ab sofort ein solches aus Glasfiber gefer-tigtes Herz für 1.500 Euro erwerben und nach eigenen Vorstellungen von Mitarbeitern, Kindern oder engagierten Künstlern
individuell bemalen lassen. Das erste Herz ist zur Freude der Initiatorin der Aktion, Ursula Herrmann - Ehrenkuratorin des Dresdner Kinderhilfe e.V., bereits vergeben: Gunda Röstel, Geschäftsführerin der Stadtentwässe-rung Dresden GmbH nimmt es heute für ihre Institution entgegen. Der Spendenerlös aus den durch die Aktion eingenommenen Geldern kommt bis zum 9. August der Tour der Hoffnung zu Gute. An dieser jährlich stattfindenden Benefiz-Radtour beteiligen sich Ärzte, ehemalige Patienten und Prominente aus dem Spitzensport, der Wirtschaft und der Politik.
„Die Idee der schlagenden Herzen für Sachsen entstand, weil es uns wichtig ist, das soziale Engagement von Unternehmen und Institutionen in Sachsen für die gute Sache zu fördern“, so Ursula Herrmann. „Bis zum 9. August verkaufen wir die bunten Herzen zugunsten der Tour der Hoffnung“, ergänzt die Initiatorin. Als erste Institution hat sich die Stadtentwässerung Dresden GmbH für den Kauf eines Herzens entschieden und nimmt dieses heute in den eigenen Räumlichkeiten entgegen. „Wir haben spontan zugestimmt, ein Herz für Sachsen zu erwerben, weil uns die Interessen und Bedürfnisse krebskranker Kinder im wahrsten Sinne des Wortes am Herzen liegen und wir damit einen sinnvollen gesellschaftlichen Beitrag leisten können“, so Gunda Röstel, Geschäftsführerin der Stadtentwässerung Dresden GmbH.

Benefizpartner und –projekte

Die gesammelten Spenden der Aktion fließen in drei Projekte, die das Universi-tätsklinikum Dresden, der Dresdner Kinderhilfe e.V. und der Sonnenstrahl e.V. Dresden zugunsten von krebskranken Kindern und Jugendlichen gemeinsam umsetzen: „Wir wollen ein Projekt zur altersgerechten stationären und ambulan-ten Versorgung speziell von Jugendlichen mit Krebserkrankungen unterstützen und ein kinderonkologisches Forschungsprojekt zum Infektionsschutz unter Chemotherapie und nach Stammzelltransplantation finanzieren“, berichtet Prof. Michael Albrecht, Medizinischer Vorstand am Uniklinikum Dresden. Infektionen stellen bei Kindern mit onkologischen Erkrankungen eines der größten Probleme hinsichtlich der Sterblichkeit, der Notwendigkeit von Krankenhausaufenthalten und der Lebensqualität dar. „Deshalb widmen wir uns in diesem Forschungsprojekt der Frage, wie sich die Fähigkeit zur Infektionsabwehr nach Chemotherapie oder Knochenmarktransplantation für Kinder besser charakterisieren lässt“, betont Dr. Christiane Reichardt-Vorländer, Geschäftsführerin des Dresdner Kinderhilfe e.V. „Im Rahmen eines dritten Projekts werden wir eine Spieltherapie auf den Kinderkrebsstationen des Klinikums etablieren, die bereits während der Intensivtherapie der kleinen Patienten zur Krankheitsverarbeitung beiträgt“, so Antje Herrmann, Geschäftsführerin vom Sonnenstrahl e.V. Dresden. Mit Hilfe der Spieltherapie wollen die Ärzte und Pflegekräfte psychische Spätfolgen der Erkrankung minimieren und spielerisch auf notwendige Eingriffe vorbereiten. Die Spieltherapie findet in Gruppen oder mit einzelnen Patienten in Form von gemeinsamen Fantasiegeschichten, Bildkarten, kleinen Spielzeugen, Zaubereien, Bilderbüchern oder Kuscheltieren am Bett statt.

Tour der Hoffnung

Die seit 1983 jährlich durch Deutschland rollende Radtour sammelt Spenden für krebskranke Kinder. An der Radtour beteiligen sich Ärzte, ehemalige Patienten und Prominente. Am 9. August kommen die 180 Tour-Radler ins Universitätsklinikum, um von hier aus gemeinsam mit Oberbürgermeisterin Helma Orosz und Prof. Michael Albrecht zum Theaterplatz zu radeln. Dort findet zum Abschluss der Tour die Übergabe des Spendenerlöses statt. „Mit der Tour der Hoffnung sammeln wir jährlich über eine Million Spenden, um die Entwicklung neuer Be-handlungskonzepte sowie die pflegerische und psychosoziale Betreuung krebskranker Kinder weiter zu verbessern. Das Ziel muss es sein, der Krankheit ihren Schrecken zu nehmen - indem wie bei Infektionskrankheiten der Tod die abso-lute Ausnahme ist - und jedem Kind eine im eigentlichen Sinne des Wortes normale Lebensweise zu eröffnen“, so Dr. Henry Hasenpflug, Staatssekretär im Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst, der die Rolle des Koordinators der Tour der Hoffnung für Sachsen übernommen hat.

Herzen schlagen für Sachsen und Dresden

Die aus Glasfiber gefertigten Herzen gibt es in den fünf Grundfarben grün, blau, rot, gelb und weiß. Käufer können sowohl die Grundfarbe als auch zwischen den Schriftzügen „Unser Herz schlägt für Sachsen“ oder „Unser Herz schlägt für Dresden“ wählen. Die Figuren sind 1,30 Meter hoch und stehen auf einem stählernen Ständer mit der Aufschrift „Zugunsten der Tour der Hoffnung“. Der Herz-Körper kann darüber hinaus ganz nach eigenen Wünschen gestaltet werden. Die bis zum 9. August erworbenen Herzen gehen im Rahmen der Abschlussveranstaltung der Tour der Hoffnung am Abend des 9. August in den Besitz ihrer neuen Eigentümer über.

Ansprechpartnerin für den Erwerb eines Herzens:

Sonnenstrahl e.V. Dresden

Antje Herrmann

Tel.: 0351/ 459 6161

E-Mail: info@sonnenstrahl-ev.org