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„Atem des Südens“ hält Einzug ins UniversitätsklinikumElke Daemmrich - Papillons (Öl auf Leinwand)
08. Februar 2011

„Atem des Südens“ hält Einzug ins Universitätsklinikum

8. Februar 2011: Ausstellung mit Arbeiten der Künstlerin Elke Daemmrich wird am 10. Februar mit einer Vernissage in Haus 1 eröffnet

Malerei und Grafik der in Frankreich lebenden Künstlerin Elke Daemmrich bringt den „Atem des Südens“ – so der Titel der neuen Ausstellung – in den Vorstandsbereich des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus. Die Vernissage zu der Ausstellung findet am Donnerstag, dem 10. Februar statt.

Elke Daemmrich zeigt in dieser Ausstellung eine Auswahl von Malerei und Grafik zur Flora und Fauna und Kultur des Mittelmeerraumes. Die Malerei der 1964 in Dresden geborenen Künstlerin ist geprägt von überbordenden Farben und einer kleinteiligen und detailreichen Formensprache, die den Bildern eine große Plastizität verleihen. Die Künstlerin gewann 1993 ein Stipendium der Stiftung Kulturfonds Berlin für ihr Projekt „Das Licht des Südens“. Seitdem lebt und arbeitet sie in Südfrankreich. 130 internationale Ausstellungen ihrer Werke fanden in den letzten 23 Jahren in Spanien, Frankreich, Deutschland, Luxemburg, Polen, Österreich und Amerika statt. Die Ausstellung am Universitätsklinikum wird mit einer Vernissage eröffnet am

Donnerstag, dem 10. Februar 2011, um 18 Uhr,
im Vorstandsbereich des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus,
(Haus 1, 1. Obergeschoss), Fetscherstraße 74, 01307 Dresden.


Nach der Begrüßung durch den Medizinischen Vorstand des Uniklinikums, Prof. Michael Albrecht, hält die Dresdner Kulturjournalistin und Kuratorin Dr. Ingrid Koch eine Laudatio. Die Ausstellung ist bis zum 9. Juni 2011 jeweils Montag bis Freitag von 7 bis 18 Uhr zu sehen.

Der französische Künstler Claude Henry Bartoli schrieb anlässlich einer Ausstellung in Frankreich 2009: „Wenn der Kunstliebhaber das erste Mal Werken von Elke Daemmrich begegnet, dann ist das für Ihn eine große Überraschung – so als ob ein Reisender, der in Paris in den Zug steigt und seine Augen erst wieder in der gleisenden Sonne des Midi, in Juan-les-Pins, öffnet. Jeder weiß, dass die Blendung, die das Sehen verhindert, mit der Zeit, wenn sich das Auge an die Veränderung gewöhnt hat, verschwindet. Dann beginnt das langsame Ordnen dieses intensiven Feuerwerks. Der Überschwang der Linien, Formen und Farben, der anfangs unfassbar scheint, wird lesbar.

In diesem Dschungel dominieren pickende Formen, leuchtende Dolche, erotische Turgeszenzen und ein tierisches Repertoire: Stiere, Grillen, Heuschrecken, Hummer, Tintenfische, Langusten mit Zangen, Hörnern und Krallen, die zu einem kannibalischen Festessen einzuladen scheinen, bei welchem sogar Blumen Fleisch fressen... Diese Lektion Hedonismus ist heilsam gegen Mittelmäßigkeit und Stereotypen der heutigen Zeit, belebend wie ein heftiger Windstoß frischer Luft. Hier ist alles möglich: das Schöne, als auch sein Gegenteil, das Aufeinandertreffen von widersprüchlichen Energien gewollt, gefordert, sichtbar gemacht..."

Weitere Informationen
www.elkedaemmrich.com

Kontakt
Universitätsklinikum Carl Gustav Carus
Pressestelle
Holger Ostermeyer
Tel. 0351 458-41 62
E-Mail: pressestelle@uniklinikum-dresden.de