CT
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
neben der gelungenen Zusammenarbeit mit Ihnen gehört es selbstverständlich auch, gut und aktuell informiert zu sein. Hier auf dieser Seite haben wir Ihnen Informationen zur Kontrastmittelsicherheit zusammengestellt, von denen wir uns erhoffen, dass Sie für die Vorstellung Ihrer Patient*innen zur CT-Diagnostik nützlich sein könnten.
Wenn es Fragen oder den Bedarf nach fachlichem Austausch gibt, greifen Sie bitte zum Telefon. Die gegenseitige Unterstützung und der kollegiale Austausch sind für uns sehr wichtig.
In Anlehnung an aktuelle Empfehlungen des Kommittees Kontrastmittelsicherheit der Europäischen Gesellschaft für urogenitale Radiologie (ESUR) haben wir zur Risikominimierung für unsere CT-Diagnostik nachfolgende wichtige Aspekte herausgearbeitet.
Für Ihre Vorbereitung im Praxisalltag möchten wir Sie auch gern auf den von der ESUR erarbeiteten Fragebogen vor Anwendung jodhaltiger Kontrastmittel hinweisen und Ihnen hier zur Verfügung stellen.
Einnahme metforminhaltiger Präparate
Bei einer eGFR >30 ml/min/1.73m2 ist die Gabe von iodhaltigen Kontrastmitteln möglich, ohne das Metformin abzusetzen.
Bei einer eGFR <30 ml/min/1.73 m2 ist Metformin zum Untersuchungszeitpunkt abzusetzen, und eine eGFR Bestimmung innerhalb 48h nach der Untersuchung erfolgen. Falls sich keine signifikante Einschränkung der Nierenfunktion zeigt, das Metformin wieder ansetzen.
Erniedrigter TSH Wert
Wenn keine medikamentös behandelte Hypothyreose bekannt ist, sollten fT3 und fT4 bestimmt werden. Ggf. sollte Prophylaxe medikamentös induzierter Hyperthyreose bzw. Kontrolle der Schilddrüsenwerte (s.u., fett) durchgeführt werden.
Schwangerschaft
Kontrastmittelgabe erfolgt nur bei zwingender ärztlicher Indikation. Innerhalb der ersten Woche postnatal empfehlen wir die Überprüfung der Schilddrüsenfunktion des Kindes.
Stillzeit
Keine besonderen Maßnahmen erforderlich.