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MRT

Was ist bei einer MRT-Untersuchung zu beachten?


Was ist eine MagnetResonanzTomografie (MRT)?

  • Magnetresonanztomographie (auch eine Kernspintomographie genannt) ist eine diagnostische Technik zur Darstellung der inneren Körperstrukturen mit bestem Kontrast zwischen verschiedenen Geweben. Das Gewebe mit geringem Wassergehalt (Knochen) oder mit hohem Luftgehalt (Lunge) ist jedoch eingeschränkt beurteilbar.
  • Die tunnelartig konfigurierte MRT-Anlage besteht aus einem Elektromagnet. In seiner Wand sind Sende- und Empfangselemente eingebaut. Während der Untersuchung werden die Wasserstoffatome im Körper durch Radiowellen angeregt und geben Energie ab, die gemessen wird. Diese wird danach durch leistungsfähige Rechner in Bildinformationen umgerechnet. Bei der MRT-Untersuchung ist nach dem aktuellen Stand keine gesundheitliche Gefahr gegeben. Es werden auch keine Röntgenstrahlen angewendet.

Vor der Untersuchung:

  • Alle Metallgegenstände am Körper (Münzen, Schmuck, Brille) müssen abgelegt werden.  
    Diese werden sonst durch das Magnetfeld in die Röhre herein gezogen und führen zu Verletzungen. Elektronische Gegenstände wie Kreditkarten oder Uhren werden im Raum, in dem die Kernspinanlage aufgestellt ist, unbrauchbar gemacht.

  • Bitte, teilen Sie uns mit, sollten Sie metallische Fremdkörper im Körper bzw. orthopädische oder vaskuläre Implantate haben. Besondere Vorsicht ist bei aktiven Implantaten (Herzschrittmacher, Cochleaimplantate, Neurostimulatoren usw.) geboten: Sie können während der Untersuchung beschädigt werden! 

  • Fest verankertes bzw. nicht magnetisches Material ist dagegen normalerweise für die Untersuchung unbedenklich. Allerdings kommt es zu beträchtlichen Bildfehlern, sollte es sich in dem untersuchten Bereich befinden. Tätowierungen mit eisenhaltigem Pigment können während der Untersuchung zu Hautreizungen führen.

  • Sollten Sie eine intrauterine Spirale aus magnetischem Material tragen, wäre eine abschließende gynäkologische Kontrolle wegen Gefahr einer Lageveränderung indiziert.

Ablauf der Untersuchung:

  • Patient*innen liegen auf einer beweglichen Liege, welche sich in den MRT-Tunnel mit ca. 70 -90 cm großen Öffnungen hineinbewegt. Davor wird eine Empfangsspule über die untersuchten Körperregionen befestigt. Während der Untersuchung wird der Patient mit einer Videokamera überwacht,  außerdem kann er selbst im Notfall Alarm auslösen. Es gibt Patient*innen, die unter sog. „Platzangst“ leiden. Dies sollte im Voraus mit dem zuweisenden Arzt oder Ärtin oder dem Personal vor Ort besprochen werden.
  • Bei der Bildaufnahme werden laute, Klopfgeräusche erzeugt. Um diese Geräusche abzuschwächen, erhalten die Patient*innen Gehörschutz.

Zusätzlicher Hinweis:

  • Für manche Fragestellungen ist eine Gabe von einem nicht jodhaltigen Kontrastmittel über eine Vene notwendig. Bitte informieren Sie uns, falls Sie an einer Niereninsuffizienz (ggf. mit Dialysepflichtigkeit) bzw. Allergie leiden.

Mehr Informationen zur Technik erfahren sie hier: Magnetresonanztomographie

MRT-Video