Dresdner Verlaufsstudie zu Alkoholwirkungen bei jungen Erwachsenen
Bei 95 zufällig ausgewählten Personen im Alter von 18-19 Jahren wurde mittels computergesteuerter Alkoholselbstinfusion der individuelle „Wohlfühlpegel“ festgestellt.
Dazu sollen sie sich solange Alkohol zuführen, bis sie etwa dieselben Alkoholwirkungen spüren wie wenn sie auf einer Wochenendparty trinken würden, jedoch nicht soviel daß bereits unangenehme Alkoholeffekte wie Schwindel oder Übelkeit auftraten.
Die dabei gemessene Atemalkoholkonzentration schwankte erheblich zwischen 0,1 und 1,2 Promille. 3 Jahre später wurde die Untersuchung wiederholt. Nun sollen Unterschiede zwischen beiden Meßzeitpunkten untersucht und gleichzeitig ausgewertet werden, wie sich die Trinkgewohnheiten im selben Zeitraum verändert haben und ob eventuell alkoholbezogene Probleme im Leben der Teilnehmer auftraten. Wir hoffen damit feststellen zu können, auf welche Weise Alkoholverträglichkeit und die Entstehung von Alkoholabhängigkeit zusammenhängen.
Publikationen aus dem Projekt:
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/25903217
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/25971590
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/24560581
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/24398943
Laufzeit: Jan 2010 bis Jun 2015
Förderung: National Institute of Alcohol Abuse and Alcoholism, USA
Studienleiter: Prof. U. Zimmermann, Prof. M. Smolka
Projektmitarbeiter: Dipl.-Psych. Elisabeth Jünger, Dr. Maike Neumann, Dr. Gabriela Gan, Dr. med. Inge Mick, Cand. med. Alexandra Markovic, Dr. med. dent. Christian Seipt, B.Sc. Ute Böttner, Cand. med. Luise Olbricht, Alexandra Schmidt
externe Kooperationspartner: Prof. S. O’Connor, University of Indiana at Indianapolis, USA