NCH - Wie es begann
Nach Gründung der Medizinischen Akademie im Jahre 1954 gab es zunächst keine neurochirurgischen Betten.
Neurotraumatologische Eingriffe wurden von Chirurgen durchgeführt. Bei schwierigen operativen Eingriffen wurden die Patienten in die Nachbaruniversitäten Leipzig oder Berlin überwiesen.
Die ersten neurochirurgischen Betten wurden 1965 aufgestellt. Die Klinik stand damals unter Leitung des Chirurgen Professor R. Kirsch.
Eine neurochirurgische Station gab es erstmals seit 1967. Sie befand sich in der zweiten Etage der Chirurgischen Klinik.
Professor Dr. med. Dr. med. dent. Peter Schaps war als Oberarzt der Chirurgischen Klinik verantwortlicher Arzt für die neurochirurgischen Patienten. 1932 in Leuna geboren, studierte er Zahnmedizin und Medizin an der Universität Halle/Saale. Dort begann er auch seine Facharztausbildung, die er in Leipzig beendete.
- Sein besonderes wissenschaftliches Interesse galt dem Pathomechanismus des Hirndrucks.
- Er entwickelte eine Hirndrucksonde und habilitierte sich 1978 über dieses Thema.
- Auf operativem Gebiet galt sein Interesse den endovaskulären Verfahren, dem extra-intrakraniellen Bypass, der Aneurysma- und Schädelbasischirurgie.