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Epilepsiechirurgie

Die chirurgische Therapie von Epilepsien bietet eine Chance für Patienten, die trotz Einsatz mehrerer Antiepileptika nicht anfallsfrei werden. Dabei muss durch die prächirurgische Epilepsiediagnostik der Ursprung der Anfälle identifiziert werden.

Kontakt


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Prof. Dr. med. St. B. Sobottka, M.B.A.

Sektionsleiter Epilepsiechirurgie

 +49(0)351 458-4166 

 


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Dr. med. M. Alkhatib

Stellvertretender Sektionsleiter Epilepsiechirurgie


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Dr. med. G. Leonhardt

FA für Neurologie
Zertifikat Epileptologie (DGFE)

 +49(0)351 458-8949
 


 Ambulante Sprechstunde

Wir bieten eine Spezialsprechstunde für Patienten mit schwierig zu behandelnden Epilepsien an.
Auch werden dort operierte Patientinnen und Patienten mit Stimulatoren weiter betreut.

nach telefonischer Vereinbarung


 Mögliche Ursachen für das Vorliegen einer Epilepsie können sein:

  • strukturelle Veränderungen im Gehirngewebe ( z.B. Folgeschäden einer Entzündung oder eines Unfalls)
  • angeborene Störungen
  • Tumoren.

Prächirurgische Diagnostik und Differentialdiagnostik

Patienten, die auf mehrere Medikamente nicht ansprechen oder bei denen trotz vieler Anfälle die Diagnose einer Epilepsie nicht sicher ist, werden hier untersucht. Dabei werden über mehrere Tage und Nächte ein EEG abgeleitet und alle Ereignisse auf Video aufgezeichnet. Zusätzlich wird eine hochauflösende Kernspintomographie durchgeführt, und es werden die kognitiven Leistungen in den Bereichen Sprache, Konzentration, Merkfähigkeit, Gedächtnis und räumliche Orientierung getestet sowie die psychischen Funktionen untersucht.

  • Die Patienten erhalten Hilfe durch einen Sozialdienst.
  • Die prächirurgische Diagnostik und Differentialdiagnostik erfordert meist einen stationären Aufenthalt von 6 bis 10 Tagen.

Epilepsiechirurgie

Patienten, bei denen der Anfallsursprung identifiziert werden konnte, werden auf Wunsch des Patienten operiert.

Hierbei kommen etablierte Operationsverfahren wie

  • anteriore Temporallappenresektion
  • selektive Amygdala-Hippokampektomie
  • Läsionektomie
  • Topektomie
  • (Multi)-Lebektomie und
  • Kallosotomie zum Einsatz.

Stimulationsverfahren

Für Patienten mit therapierefraktärer Epilepsie, die sich nicht für eine Operation eignen oder dies nicht wünschen, bieten wir die Implantation eines Vagus-Nerv-Stimulators an.


Unsere Patienten werden durch ein multidisziplinäres Team versorgt, dass aus den kooperierenden Kliniken für Neurochirurgie und Neurologie, der Abteilung für Neuroradiologie des Universitätsklinikums sowie des Sächsischen Epilepsiezentrums Radeberg in Kleinwachau besteht.