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Generierung und Charakterisierung von armierten Natürlichen Killerzellen für die Immuntherapie von Tumoren


 BMBF


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Dr. rer. nat. S. Michen

Gruppenleiterin


Das Ziel dieses Forschungsprojekts ist die Entwicklung von gentechnisch modifizierten CAR-NK-Zellen zur Immuntherapie von HER2/ErbB2-positiven Tumorzellen.

Eine Überexpression des Proto-Onkogens HER2/ErbB2 findet sich in vielen Tumorentitäten, wie z.B. im Mammakarzinom und in Gliomen.

Neueste Studien belegen die Effizienz von CAR-modifizierten Lymphozyten, zeigen aber auch Limitationen dieses Ansatzes auf. So kann ein immunsuppressiv geprägtes Tumormikromilieu oder die Induktion von peripheren Toleranzmechanismen zur Inaktivierung der eingesetzten Immuneffektorzellen führen.

Insbesondere die Expression des „Programmed Death Ligand 1“ (PD-L1) auf Tumorgewebe oder assoziiertem Tumorstroma hemmt eine antitumorale Wirkung von in den Tumor eingewanderten, aktivierten T-Lymphozyten und von NK-Zellen mit Expression des PD-1-Rezeptors.

In dem Projektvorhaben soll deshalb neben einem ErbB2-spezifischen CAR auch ein anti-PD-L1-CAR zum Einsatz kommen. Dieser neuartige duale Einsatz der CARs in NK-Zellen sollte ein PD-L1-geprägtes, immunsuppressives Tumormikromilieu überwinden und die antitumorale Wirksamkeit des adoptiven CAR-NK-Zelltransfers signifikant verbessern helfen.

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