26.03.2009: Orthopäden des Uniklinikums starten Informationsoffensive
Deutlich mehr als 200 Interessierte wollten Mitte Januar die Vorträge der
Knie-Experten des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus hören. Damit war
selbst der größte Hörsaal des Medizinisch-Theoretischen Zentrums überfüllt und
die Ärzte der Klinik und Poliklinik für Orthopädie des Uniklinikums mussten
einige Gäste wieder nach Hause schicken. Nun lösen die Orthopäden ihr damaliges
Versprechen ein und bieten am 31. März 2009 einen weiteren
Patienteninformationsabend zum Thema Knieschmerzen an. Sechs Wochen später folgt
eine Veranstaltung zu Erkrankungen des Schultergelenks.
Bei etwa einem
Drittel aller Sportverletzungen ist das Kniegelenk betroffen. Folge sind häufig
Schäden an Bändern, Menisken und Knorpel, die im Laufe der Jahre zu
Abnutzungserscheinungen führen können. In Deutschland sind von dieser auch als
Arthrose bezeichneten Erkrankung etwa zehn Prozent aller über 70 Jahre alten
Einwohner betroffen. Die Behandlungsmöglichkeiten sind so vielfältig wie die
Ursachen der Schmerzen. Wenn konservative Behandlung mit Medikamenten, Spritzen
und Physiotherapie keine Besserung bringt, bleibt häufig noch die Operation.
Dabei können die Beschwerden oft mit einer „Kniespiegelung“ (Arthroskopie)
gebessert werden. Ist die Erkrankung bereits fortgeschritten, können Orthopäden
dem Patienten zudem ein Kunstgelenk einsetzen, von dem es ganz unterschiedliche
Formen gibt.
Über die Behandlung von Knieschmerzen sprechen der Direktor
der Klinik und Poliklinik für Orthopädie des Uniklinikums, Prof. Klaus-Peter
Günther, und weitere Spezialisten auf dem Patienteninformationsabend
am
Dienstag, dem 31. März 2009, um 18 Uhr,
im Hörsaal 1 des
Medizinisch-Theoretischen Zentrums,
Fiedlerstraße 42, 01307
Dresden.