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07. Januar 2021

Telemedizinprojekt zur Antragstellung eingeladen

Der Gemeinsame Bundesausschuss hat von 136 eingereichten Projektideen 33 eingeladen, einen finalen Antrag auf Förderung einzureichen; das Versorgungsnetz "Sichere Geburt" ist eines der 33 ausgewählten Projekte.

Damit zu früh oder krank geborene Kinder in Ostsachsen künftig noch besser behandelt und Familien entsprechend betreut werden, hat das Zentrum für feto/neonatale Gesundheit zusammen mit der AOK Plus eine weitere Initiative gestartet. Das Versorgungsnetz „Sichere Geburt: Koordinierte, fächerübergreifende, interdisziplinäre Versorgung Schwangerer, Neugeborener und deren Familien in Ost-Sachsen“ soll hochschulmedizinische Expertise in der gesamten Versorgungsregion Ostsachsen verfügbar machen. Zudem ermöglicht das im Aufbau befindliche Netzwerk die telemedizinische Betreuung von Betroffenen im ländlichen Raum. So sollen unter anderem Kinderärzte in Partnerkliniken per Videoschaltung bei der Erstversorgung kranker Neugeborene oder bei der Weiterbetreuung nach komplizierten Geburten unterstützt werden. Auch für Familien kranker Neugeborener bietet das Pilotprojekt telemedizinische Angebote zur psychosozialen Unterstützung an. Für dieses Versorgungsnetz haben die Partner eine Förderung über 2,6 Millionen Euro für eine Laufzeit von drei Jahren beantragt. Anfang 2021 ist nun ein erster Schritt hin zur Bewilligung getan: Das Projekt der Dresdner ist eines von bundesweit 33, das jetzt einen Vollantrag stellen darf. Es wurde aus 136 Projektideen ausgewählt.

Pressemitteilung