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Fortbildung

Hospitationen

Das FamilieNetz bietet in Zusammenarbeit mit der Pflegedienstleitung des Universitäts-Kinder-Frauenzentrums Möglichkeiten der Hospitation für Gesundheits- und Kinderkrankenpflegekräfte der neonatologischen Stationen an. Diese 4-wöchigen Hospitationen sollen mit den Inhalten und der Arbeitsweise des FamilieNetzes vertraut machen und dienen damit der noch besseren Abstimmung der medizinischen, pflegerischen und psychologisch-sozialmedizinischen Versorgung. Formlose Bewerbungen sind an die Pflegedienstleitung () des Universitäts-Kinder-Frauenzentrums zu richten. Interessierte Kolleginnen und Kollegen, die nicht am Universitätsklinikum Dresden beschäftigt sind, können sich formlos an uns () wenden. Für diese Kolleginnen und Kollegen können wir 3-tägige Hospitationen einrichten.

Praktika

Auszubildende der Carus Akademie, deren Ausbildungsziel die Gesundheits- und Kinderkrankenpflege ist, können Praxiseinsätze im FamilieNetz absolvieren. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an die Fachrichtungsleiterin () des Fachbereichs Gesundheits- und Kinderkrankenpflege der Carus Akademie. Im FamilieNetz ist Ihre Ansprechpartnerin unsere pflegerische Leitung Marion Sommerfeld ()

Studierende humanwissenschaftlicher Studiengänge, vorzugsweise Psychologie und Pädagogik, können im FamilieNetz Praktika absolvieren. Für nähere Informationen zu Umfang, Inhalten und Besonderheiten wenden Sie sich bitte an Josephin Jahnke ().

Tagungen

Seit 2009 veranstaltet das FamilieNetz regelmäßig eine wissenschaftliche Veranstaltung, den Dresdner Herbsttag. Parallel zum Aufbau des FamilieNetzes am Fachbereich Neonatologie/Pädiatrische Intensivmedizin wurde diese Tagung ins Leben gerufen, die sich zwischenzeitlich zu einem Forum für den Austausch zu psychologisch-sozialmedizinischen Inhalten entwickelt hat. Jährlich folgen der Einladung nach Dresden etwa 250 Teilnehmende. Die Flyer der zurückliegenden Tagungen geben einen Einblick in die Tagungsprogramme; hier finden Sie auch die seit 2014 herausgegebenen Tagungsbände.

Nach insgesamt 10 Tagungen legten wir 2019 eine "schöpferische Pause" ein, zumal die neonatologischen Einrichtungen bundesweit vor vielen Herausforderungen stehen: Die weitere Umsetzung des Betreuungsschlüssels im Bereich der pflegerischen Versorgung verlangt angesichts des Pflegepersonalmangels große Anstrengungen; die familienzentrierte Versorgung bekommt vor dem Hintergrund der 2018 veröffentlichten AWMF-Leitlinie „Psychosoziale Betreuung von Familien mit Früh- und Neugeborenen“ eine noch stärkere Bedeutung; die ebenfalls 2018 in den Katalog aufgenommene OPS-Prozedur „Präventive familienzentrierte multimodale Komplexbehandlung bei Frühgeborenen, Neugeborenen und Säuglingen“ erfordert für diesen Bereich mitunter ein „Umdenken“.

Im Jahr 2020 wollten wir an die Tradition der Dresdner Herbsttage anknüpfen und wurden in diesem wie auch in den Folgejahren Corona-pandemisch ausgebremst. Und dennoch: Auf 10 folgt 11 und auf den 10. Dresdner Herbsttag wird ein 11. folgen, vielleicht unter anderem Namen und sicher mit neuen Inhalten. Bleiben Sie also neugierig, schauen Sie ab und an vorbei, warten Sie auf neue Informationen.

Also: Bis bald!

Der Lesetipp

Eltern versorgen ihre zu früh oder krank geborenen Kinder während des stationären Aufenthalts von Anbeginn an selbst - so sollte es zumindest sein, das ist das Bild einer modernen, familienzentrierten und entwicklungsorientierten Neonatologie. Doch manchmal kommen auch Bedenken auf: Können die Eltern das leisten? Sind sie feinfühlig genug im Umgang mit ihrem Kind? Sehen sie alle Entwicklungssignale und gehen angemessen auf diese ein? Und wie fühlt sich eigentlich das Kind dabei? 

Die letzte Frage stand im Mittelpunkt einer Pflege-Studie. Es gibt nach Auswertung der Daten von 20 gebadeten Kindern eine ziemlich eindeutige Antwort, die da lautet... 
Aber lesen Sie selbst:

Bergander J, Drechsler F, Sommerfeld M, Reichert J. Sind frühgeborene Kinder belastet? JuKiP 2019;8:52-56.