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Was ist Endometriose?

Von einer Endometriose spricht man, wenn Gewebe, welches der Gebärmutterschleimhaut ähnlich ist, außerhalb der Gebärmutterhöhle vorkommt. Dieses Gewebe durchläuft ähnliche zyklische Veränderungen wie die Gebärmutterschleimhaut. Dadurch entstehen typischerweise verstärkte Schmerzen bei der Periodenblutung, seltener auch mittzyklische Schmerzen. Einige Frauen leiden unter zyklischen Schmerzen oder Blutungen bei der Stuhl- und Urinentleerung. Langfristig können sich Verwachsungen im Bauchraum bilden, die zu dauerhaften Schmerzen im Unterbauch führen können.

Die Endometriose kann eine Ursache für ungewollte Kinderlosigkeit sein.

Die Therapieplanung erfolgt individuell und berücksichtigt den Schweregrad der Erkrankung, sowie die Lebensumstände und die Erwartungen der Patientin. Neben den operativen  Behandlungskonzepten kommen auch medikamentöse Behandlungskonzepte zum Einsatz, da die Erkrankung hormonabhängig ist.  

Die häufig schwierigen Operationen zur Behandlung der Endometriose werden üblicherweise schonend durch minimal-invasive Operationstechniken, wie die Laparoskopie oder die roboter-assistierte laparoskopische  Chirurgie durchgeführt.

Die Behandlung umfasst auch die individuelle Schmerztherapie und bei Bedarf die komplementärmedizinische, naturheilkundliche Behandlung.

 Weitere Informationen:

http://www.endometriose-vereinigung.de/willkommen.html

http://www.endometriose-liga.eu/

Regionale Selbsthilfegruppen in Sachsen, Kontakt über Endometriose-Vereinigung:

Endometriose-Selbsthilfegruppe Leipzig/Dresden „Tilia“

 ©AdobeStock/Henrie

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