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Focus-Ranking - Uniklinikum bundesweit unter den Top 3
24. November 2015

Focus-Ranking - Uniklinikum bundesweit unter den Top 3

Nachrichtenmagazin prüft 1.173 Krankenhäuser: Platz drei in Deutschland und beste Klinik Sachsens / Top-Note auch in der Kategorie Patientenzufriedenheit

Nach 2012, 2013 und 2014 belegt das Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden auch in der „Klinikliste 2016“ des Nachrichtenmagazins „Focus“ eine Spitzenposition im Ranking der deutschen Krankenhäuser. Die in dem Sonderheft „Gesundheit“ komplett veröffentlichte Bestenliste platziert das Dresdner Uniklinikum für seine medizinische und pflegerische Qualität bundesweit auf Platz drei, unmittelbar nach der Charité – Universitätsmedizin Berlin – sowie dem Klinikum der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität. Beim Vergleich der sächsischen Krankenhäuser steht die Dresdner Hochschulmedizin auf dem ersten Platz. Bereits zum vierten Mal initiierte der „Focus“ den Qualitätsvergleich deutscher Krankenhäuser, für den über Monate recherchiert und mehrere unabhängige Quellen ausgewertet wurden. Dazu zählt eine Befragung unter 15.000 Ärzten aus der ganzen Bundesrepublik, die um ihre Klinik-Empfehlungen gebeten wurden. Hinzu kommen Qualitätsberichte der Kliniken sowie Patientenumfragen der Techniker Krankenkasse. Insgesamt stellte die Focus-Redaktion 1.173 Krankenhäuser auf den Prüfstand. Das aktuelle Sonderheft ist ab dem heutigen Dienstag (24. November) erhältlich.

Es ist die große Zahl der hervorragend bewerteten Kliniken des Dresdner Uniklinikums, die für die Spitzenposition im Focus-Ranking gesorgt haben. Das Nachrichtenmagazin beurteilte einschließlich der vom Klinikum selbst nicht vorgehaltenen Kardiologie und Kardiochirurgie wiederum insgesamt 16 Fachrichtungen. Dabei schafften es zehn Kliniken des Uniklinikums in die jeweilige Spitzengruppe – etwa die Klinik für Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie sowie die Medizinische Klinik I (Darmkrebs), die Klinik für Urologie (Prostatakrebs), die Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie (Behandlung von Krebserkrankungen) oder die Klinik für Neurologie (Parkinson). Eine Top-Note gab es auch in der Kategorie „Patientenzufriedenheit“: Mit 84 Punkten erreichte das Dresdner Uniklinikum einen Spitzenwert, den die beiden im Gesamtranking davorliegenden Uniklinika aus Berlin (75 Punkte) und München (80 Punkte) nicht erreichten. Lediglich zwei kleinere spezialisierte Klinken in Bad Oeynhausen und Stuttgart kamen auf höhere Zufriedenheitswerte.

In der Auswertung der Angaben aus den Qualitätsberichten der Krankenhäuser wurden unter anderem die Erfahrung in Form von Fallzahlen beziehungsweise Therapieformen ebenso berücksichtigt wie die Behandlungserfolge und Komplikationsraten bei Operationen. Außerdem fragte der Focus 15.000 niedergelassene Haus- und Fachärzte sowie Chefärzte, welche Krankenhäuser sie ihren Patienten empfehlen. Zudem sind die technische Ausstattung und die Anzahl der betreuenden Ärzte ebenso in die Bewertung eingeflossen, wie die Qualifikation der Krankenschwestern und Pfleger. Ergänzt wurden diese Daten durch einen detaillierten Fragebogen, den die Krankenhäuser zu beantworten hatte

„Der erneut belegte dritte Platz im aktuellen Ranking zeigt, dass es dem Klinikum gelungen ist, sich in der Spitzengruppe deutscher Krankenhäuser fest zu etablieren. Wir verfügen über eine sehr solide medizinische und pflegerische Basis auf die unsere Patienten vertrauen können. Darüber hinaus zeigt das Ranking, dass die deutschen Uniklinika die wichtigste Säule in der stationären Versorgung der Patienten bilden“, sagt Prof. Michael Albrecht, Medizinischer Vorstand des Uniklinikums und zugleich Vorstandsvorsitzender des Verbandes der Uniklinika Deutschlands (VUD). Der Verband setzt sich aktuell für eine zusätzliche Finanzierung der deutschen Universitätsklinika ein, um die vermehrten finanziellen Belastungen auszugleichen, die ihnen aufgrund ihrer Sonderrolle im deutschen Gesundheitswesen entstehen. Zum Beispiel behandeln die Uniklinika Menschen mit seltenen Erkrankungen oder besonders schwer kranke und kompliziert zu therapierende Patienten.

Die Stärke der Dresdner Hochschulmedizin ist die enge Verknüpfung der Krankenversorgung mit der Forschung. Eines von vielen Beispielen dafür ist die Krebsmedizin, die sich vor allem im Universitäts KrebsCentrum bündelt. Klinikum und Fakultät wurden in diesem Jahr neben Heidelberg zum einzigen Partnerstandort des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen (NCT) ernannt. Die damit verbundene Förderung durch den Bund leistet einen wichtigen Beitrag, Patienten im Rahmen von Studien individualisierte Therapien anbieten zu können. Ausstattungsseitig gehört hierbei die Universitäts ProtonenTherapie zu den Leuchttürmen der Dresdner Hochschulmedizin, die über die Grenzen Deutschlands hinaus einen hervorragenden Ruf genießen.

Zu den bundesweit renommierten, vom Focus untersuchten Behandlungseinrichtungen für Krebspatienten gehören die Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie, die Klinik für Urologie für Prostatakrebs sowie die Klinik für Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie und gleichzeitig die Medizinische Klinik I bei der Behandlung von Darmkrebspatienten. Zur Spitzengruppe der vom Focus empfohlenen Fachkliniken gehören zudem zwei Kliniken des Zentrums für Seelische Gesundheit mit den vom Focus hervorragend bewerteten Therapieangeboten für Patienten mit Angststörungen und Depressionen, die Klinik für Neurologie mit den Krankheitsbildern Multiple Sklerose und Parkinson sowie das UniversitätsCentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie mit der Endoprothetik.

Kontakt
Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden
Prof. Michael Albrecht, Medizinischer Vorstand
Wilfried Winzer, Kaufmännischer Vorstand
Tel. 0351 458-20 89
E-Mail: sylvia.pagels@uniklinikum-dresden.de
www.uniklinikum-dresden.de