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Studien Highlights

DREAM EPI

Die im Juni 2017 gestartete multi-methodale Kohortenstudie DREAM –DResdner Studie zu Elternschaft, Arbeit und Mentaler Gesundheit untersucht die Beziehung zwischen Elternschaft, Beruf und Gesundheit der gesamten Familie und schließt insgesamt N = 3.861 werdende Eltern ein. Das Studiendesign bietet die einzigartige Möglichkeit, längsschnittlich biologische Wirkpfade zu erforschen, die den Effekten einer elterlichen Stressbelastung rund um Schwangerschaft und Geburt auf die kindliche Entwicklung zugrundliegen.

In diesem Kontext fokussiert die Teilstudie DREAMEPIauf das kindliche Epigenom. In unseren Genen (auf Ebene unseres Erbguts, der sogenannten DNA) ist der gesamte „Bauplan“ für unseren Körper gespeichert. Ob und in welcher Form diese Informationen abgelesen werden, hängt u. a. von sogenannten epigenetischen Mechanismen ab, welche Gene „stumm schalten“ oder aktivieren können. Neuere Forschungsergebnisse zeigen, dass verschiedene Umwelteinflüsse während der Zeit im Mutterleib und kurz nach der Geburt einen Einfluss auf das Epigenom haben können. Aus diesem Grund soll in der Teilstudie DREAMEPI untersucht werden, inwiefern allgemeines sowie arbeitsbezogenes Stresserleben der Eltern vor und nach der Geburt mit kindlichen epigenetischen Veränderungen im Zusammenhang stehen und inwiefern diese die Gesundheit der Kinder beeinflussen.  

Dazu nehmen Sorgeberechtigte aus DREAM mit ihrem ca. 4,5-jährigen Kind an einer einmaligen Testung in unserem Studienlabor teil. Hierbei ermöglicht die Entnahme einer Speichelprobe der Kinder die Erfassung von Veränderungen im Epigenom. Weiterhin werden Speichelproben sowie Haarproben zur Bestimmung von stressassoziierten Biomarkern (z.B. Cortisol) entnommen und Fragebögen zu psychischen Symptomen und der allgemeinen Gesundheit ausgefüllt.

Das Ziel der DFG-geförderten Teilstudie DREAMEPI ist es, die molekularen Wege, die den fötalen Ursprüngen von Gesundheit und Krankheit zugrunde liegen, besser zu verstehen mit dem langfristigen Ziel, auf dieser Basis evidenzbasierte Präventionsstrategien zu entwickeln.

Kooperationspartnerinnen

An der DREAMEPI-Teilstudie sind folgende Kooperationspartnerinnen beteiligt:


Kontaktinformationen:

Projektleitung: Dr. Susann Schmiedgen,

Wissenschaftliche Mitarbeiterin: Isabel Jaramillo,

gefördert durch:  

GATEKEEPER "smart living homes" - Entwicklung der App intelli@ge

Unsere App intelli@ge wurde für das EU-Projekt GATEKEEPER entwickelt.

GATEKEEPER „smart living homes“ ist ein breit angelegtes europäisches über Horizon 2020 gefördertes Projekt für intelligente und personalisierte Lösungen zur Früherkennung von Risiken und Interventionen für ältere Menschen. Beteiligt sind 42 europäische Partner und neun Pilotstandorte in sieben Ländern. Hauptziel ist die Entwicklung eines digitalen Netzwerkes, das  Pflegeanwender, Unternehmen, Senioren und deren Lebensumgebungen miteinander verbindet. Neue Technologien und Prozesse können auf die Bedürfnisse der Benutzer abgestimmt ein gesundes und unabhängiges Leben im Alter ermöglichen.

Weitere Informationen zu GATEKEEPER finden Sie hier.

Das sächsische Teilprojekt Gatekeeper Saxony beschäftigt sich mit der psychischen Gesundheit bei Menschen in der zweiten Lebenshälfte (ab 50 Jahren). Isolation und psychische Belastung haben ältere Menschen in der COVID-19 Pandemie besonders stark getroffen. Das Hauptziel unserer Studie ist die Stärkung der psychischen Gesundheit und des Wohlbefindens älterer Menschen sowie Gewaltprävention in der zweiten Lebenshälfte. Hierfür nutzen wir unsere Smartphone-Applikation intelli@ge. Mehr Informationen zu unserer Studie finden Sie hier.

Die App intelli@ge möchte Sie über psychische und körperliche Gesundheitsaspekte informieren. Vorgeschaltet sind Fragen zu Ihrem gesundheitlichen Befinden. Diese Informationen gehen anonym in ein europaweites Forschungsprojekt zur Verbesserung der Lebensqualität in der zweiten Lebenshälfte ein. In der App finden Sie auch zahlreiche Übungen zur Entspannung und Anregungen im Umgang mit Belastungssituationen sowie Hinweise auf Unterstützungsangebote.

In einer später folgenden Studie wird die App intelli@ge mit den Möglichkeiten der Samsung Smartwatches und Smartphones verknüpft.

Sind Sie neugierig geworden und haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann können Sie die App gleich selbst ausprobieren:

  

Das Projekt ist eine Kooperation von Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden, TU Dresden und Carus Consilium Sachsen.

 gefördert durch: